Herzlich Willkommen

 

GENERATION WJ - WER SIND WIR?

Entdecken und auskundschaften. Anpacken und verändern. Wagen und gewinnen. Erleben und spüren. Sich selbst verwirklichen, sein eigener Herr sein. Ein Stück vom eigenen Glück abgeben. Das ist unsere Generation. Das ist die Generation WJ.

Die Wirtschaftsjunioren Kulmbach sind ein Zusammenschluss junger Unternehmer und Führungskräfte. Als fester Bestandteil der jungen oberfränkischen Unternehmerkultur mischen wir uns ein und gestalten heute aktiv die Welt von morgen - in den Bereichen Wirtschaft, Politik, Bildung und Soziales. Dabei entdecken wir unsere eigene Persönlichkeit immer wieder neu, entfalten sie, trainieren unser Charisma und lernen spielend leicht ganz viel dazu. Die Generation WJ lebt von rund 10.000 jungen Menschen in Deutschland (WJD) und 200.000 weltweit (JCI).

 

GEHÖRST DU AUCH DAZU?

  • Du bist Unternehmer oder Führungskraft?
  • Du willst deine Fußspuren in der Gesellschaft hinterlassen?
  • Du entdeckst gern neue Menschen?
  • Du möchtest dein Wissen und deine Erfahrungen weitertragen?

Hast du die meisten Fragen mit JA beantwortet, bist du zweifelsohne Teil der Generation WJ!
Wir wollen dich kennen lernen! Zeig dich und besuche eine unserer Veranstaltungen.

Trifft bei dir nicht alles zu, brauchst du zum Thema WJ vielleicht einfach noch mehr Informationen, um dich damit identifizieren zu können. Dann bist du hier schon mal richtig. Schau dich auf unserer Seite um, stelle uns deine Fragen. Als einer der aktivsten Kreise heißen die Wirtschaftsjunioren Kulmbach dich auch jederzeit gern beim nächsten monatlichen WJ Update willkommen.

 

 

 LERN' UNS KENNEN!

 

... bei den Wirtschaftsjunioren Kulmbach

Aktuelle Informationen
Suche:
Betriebsbesichtigung - RAPS

"Die WELT des GESCHMACKS im Herzen Oberfrankens"

° ca. 35.000t Produktion im Jahr🔨
° 7 Produktionsstätten in Europa🏭
° über 1.700 Rohstoffe aus der Welt🌍
° mehr als 20.000 Rezepturen📜
° 2.000 Versandlieferungen am Tag🚚
° Versand in über 80 Länder🌐
° ca. 900 Mitarbeiter weltweit🚶‍♂️
° ca. 550 Mitarbeiter in Kulmbach🏋️‍♂️

Herr Dr. Florian Geppert gab uns am 5. Oktober 2023 einen Einblick in das Werk 1 der FIrma Raps, 
in welchem das Trockensortiment produziert wird.
Danach gab es noch einen kleinen Abstecher in den "Rapsody of Spices", einen durch die Azubis
organisierten und betriebenen Laden direkt vor dem Hauptgebäude.
Hier können kleine Abfüllungen vieler Gewürze und Gewürzmischungen erworben werden.

Vielen herzlichen Dank an die Firma Raps für diesen exklusiven Einblick in die Prozesse der Gewürzherstellung
mitten im Herzen Oberfrankens!



 

 


Nicole Kaptein / 10.10.2023   
KULMBACH PFLANZT - Aktion Baumspende

"Kulmbach pflanzt" - eine Aktion, um gegen die Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Wälder vorzugehen  

Plant-for-the-Planet kämpft für unsere Zukunft, indem sie Bäume pflanzen, Vorträge halten, protestieren und vieles mehr. Gemeinsam mit Stadtförsterin Carmen Hombach starten wir als Wirtschaftsjunioren Kulmbach das Projekt „Kulmbach pflanzt“, um gegen kahle Wälder und dessen Folgen vorzugehen. Mit unserem Spendenaufruf möchten wir bis zum 30.09.2022 Spenden für rund 5.000 Bäume im Landkreis Kulmbach sammeln.

Die Pflanzfläche - Wiederaufforstung in Gundlitz

Die Wiederaufforstung der Gundlitzer Pflanzfläche ist ein Weg, um etwas gegen den Klimawandel zu tun. Wälder sind schließlich die wichtigste Kohlenstoffsenke, über die wir derzeit verfügen.

5.000 Bäume als Spendenziel

8.000 m2 Pflanzfläche

5 Baumarten geplant

 

Helfe unserer Region und spende deinen ersten Baum über www.kulmbach-pflanzt.de!


Steffen Blömer / 01.08.2022   
70 Jahre WJ Bayreuth

70 Jahre WJ Bayreuth – wenn das kein Grund zum Feiern ist

 

Gemeinsam mit Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft und Medien feierten die WJ Bayreuth mit vielen Mitgliedern ihr 70 jähriges Bestehen in der Sudpfanne in Bayreuth.

Wir von den Wirtschaftsjunioren Kulmbach waren mit unserem Vorstandsteam bei diesem Event eingeladen und haben uns sehr gefreut, gemeinsam mit der WJ Bayreuth in festlichem Rahmen feiern zu dürfen.

 

Dominik Weiß und Florian Eagan der WJ Bayreuth haben dieses Jubiläum moderiert und eindrucksvoll gezeigt, dass die „Stimme der jungen Wirtschaft“ in den letzten Jahren, trotz Pandemie, nie leise war und sich die WJ im Rahmen des Möglichen weiterhin engagiert hat.

 

Zur Feier des Tages wurde Gabriele Hohenner der Hauptgeschäftsführerin der IHK der Mittelstandsheld verliehen, um ihr für ihr langjähriges Engagement und die Verbundenheit zu den Wirtschaftsjunioren zu danken.

 

Wir bedanken uns bei unserem Nachbarkreis für den gelungenen Jubiläumsabend in tollem Ambiente und wünschen weiterhin viel Erfolg für die nächsten 70 Jahre.


Steffen Blömer / 16.07.2022   
Sommerempfang in der Eremitage Bayreuth

Sommerempfang WJ Oberfranken und der IHK – Eremitage Bayreuth

 

Erstmalig organisierten die WJ Oberfranken gemeinsam mit der IHK Oberfranken in diesem Jahr einen Sommerempfang. In der Bayreuther Eremitage wurde die Zeit genutzt mit den WJ-Mitgliedern und Netzwerkpartnern ins Gespräch zu kommen und sich über viele politische sowie unternehmerische Herausforderungen auszutauschen. Als Ehrengast und Festredner war Herr Bezirkstagspräsident Henry Schramm, Co-Vorsitzender der Entwicklungsagentur Oberfranken Offensiv e.V., anwesend. Er hat über die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements, gerade in der jungen Generation, gesprochen und die WJ Mitglieder ermutigt, sich weiterhin für diesen Verband einzusetzen.



Gemeinsame Ziele, Leitbilder und Werte und insbesondere das persönliche Engagement jedes Einzelnen haben die Wirtschaftsjunioren zu dem gemacht, was wir heute sind und künftig immer sein möchten. Wir leben vom Netzwerk junger Unternehmerinnen, Unternehmer und Führungskräfte, die den Verband gemeinsam voranbringen, so auch hier in Oberfranken. 



Die WJ Kulmbach bedankt sich bei der IHK Bayreuth und WJ Oberfranken, insbesondere bei Jenny Sochmann und Wolfram Brehm, für den unvergesslichen Netzwerk-Abend mit hervorragendem Essen und toller Live-Musik in der beeindruckenden Kulisse der Eremitage.


Steffen Blömer / 12.07.2022   
Firmenbesichtigung Gewächshäuser

Firmenbesichtigung Feulersdorfer Gewächshäuser

 

Am 19.5. entführte uns der Firmeneigentümer Fritz Boss in die heiligen Hallen seiner Gewächshäuser in Feulersdorf bei Wonsees, die er seit 2018 gemeinsam mit der Familie Scherzer betreibt. Der Anblick der unendlich langen Reihen Tomaten- und Paprikapflanzen versetzte so Manchen von uns ins Staunen, was unsere Region in Puncto Gemüseanbau zu bieten hat. Zudem beeindruckte uns Fritz mit seinem geballten Wissen wie es ihm und seinen 120 Mitarbeitern am Standort gelingt, das Beste aus seinen Pflanzen rauszuholen und dabei stets auf Ökologie und Nachhaltigkeit zu setzen indem beispielsweise der Einsatz von Pestiziden weitestgehend vermieden wird.

 

Auch die technisch Versierten unter uns, staunten nicht schlecht über die verschiedenen Heizsysteme, die intelligent aufeinander abgestimmt sind, das eigene Biomasseheizwerk und die Wasseraufbereitungsanlagen, in denen die Nährstoffe ganz individuell nach den Bedürfnissen der Pflanzen dem Gießwasser beigemischt werden.

Durch die Kombination aus Wissen, Erfahrung, Technik und vor allem Leidenschaft gelingt es der Firma Scherzer und Boss in Feulersdorf jährlich 15,5ha Gemüse anzubauen, allen voran Tomaten in unterschiedlichsten Sorten und Größen.

 

Wir bedanken uns bei Fritz Boss für die großartige Führung und die interessanten Gespräche beim gemütlichen Beisammensein im Anschluss. Wir werden beim nächsten Einkauf im Einzelhandel die Augen in der Gemüseabteilung nach Scherzergemüse offenhalten 😊


Steffen Blömer / 19.05.2022   
Info-Tag von Radio Plassenburg

Bratwurst, Bier & BBQ beim Info-Tag von Radio Plassenburg

 

Interessierte der WJ Kulmbach waren herzlich eingeladen einen leckeren Grillabend mit fränkischen Spezialitäten auf der Sender-Sonnenterrasse zu erleben. 



Bei der exklusiven Studioführung durch den Moderator Markus Weber haben wir viele Hintergrundinfos und Neuigkeiten aus den oberfränkischen Funkhäusern erfahren. Wir haben gespannt zugehört, wie der Tagesablauf der Moderatoren aussieht und welche Kommunikationsmöglichkeiten Radio Plassenburg bieten kann - vom Werbespot und Sponsoring bis hin zum Gewinnspiel oder Event. Radio bleibt das Medium Nr. 1 und im Durchschnitt hört jeder Deutsche vier Stunden Radio. Zu den Radiosendern Oberfranken gehören neben dem Standort Kulmbach auch die Funkhäuser in Bamberg, Bayreuth, Hof und Coburg.


In lockerer Atmosphäre konnte man im Anschluss an die Führung mit dem Radio-Team und anderen Unternehmern aus der Region ins Gespräch kommen.

 

Die Wirtschaftsjunioren bedanken sich recht herzlich bei dem gesamtem Team von Radio Plassenburg für den tollen Abend, das leckere Essen und den interessanten Blick hinter die Kulissen.


Steffen Blömer / 17.05.2022   
Im Wirtschaftswissen an der Spitze

Hannah Reuter gewinnt den ersten Platz beim jährlichen Schülerquiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ der Wirtschaftsjunioren Kulmbach.

Kulmbach, 28.04.2022. Seit mehr als 25 Jahren führen die Wirtschaftsjunioren bundesweit gemeinsam mit Schulen das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützte Schülerquiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ durch, um Jugendliche für Wirtschaftsthemen und unternehmerisches Denken zu begeistern.

Auch in diesem Jahr haben sich sieben Schulen und mehr als 200 Schüler und Schülerinnen aus dem Kulmbacher Landkreis an dem 30 Fragen umfassenden Quiz beteiligt. Dabei mussten sie ihr Wissen aus den Bereichen Finanzen, Wirtschaft im Alltag, Ausbildung, Internationales & Globalisierung, Gründung & Unternehmertum sowie Digitale Wirtschaft unter Beweis stellen.

Mit einer sehr guten Leistung von 26 von 30 möglichen Punkten, setzte sich Hannah Reuter an die Spitze des Feldes und belegte Rang 1. Auf den folgenden Plätzen hatte Emelie Kreß im Stechen über die zwei im Quiz enthaltene Schätzfragen knapp die Nase vorn und belegte Rang 2 vor Anna Forster auf
Rang 3.

„Das Quiz war sehr anspruchsvoll. Daher sind wir wirklich stolz auf unsere Schülerinnen und Schüler“, sagt Schulleiterin Ulrike Endres. „Gleichzeitig ist es auch eine Bestätigung für unser Kollegium und für die Eltern zu Hause, dass wir einen guten Beitrag zur wirtschaftlichen Allgemeinbildung leisten. Wir sind auch im nächsten Jahr gerne wieder dabei“

Die drei Gewinner können sich über attraktive Sachpreise von Sponsoren aus der Region freuen. Hierfür bedanken wir uns bei DC AG, it-visual GmbH, Kipp & Poffo Office Consulting GmbH, KRÜGER – Personal Headhunting sowie Wiegel Gebäudetechnik GmbH. Die Siegerin Hannah Reuter wird außerdem zum Bundesfinale des „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ eingeladen, das im Juni beim Gastgeber Wirtschaftsjunioren Oberhavel ausgetragen wird.

Zusätzlich spendieren die Wirtschaftsjunioren der besten Klasse, der 9MPa des CVG, 100 Euro für die Klassenkasse.

Die Wirtschaftsjunioren veranstalten „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ seit über 15 Jahren in Zusammenarbeit mit Schulen im gesamten Bundesgebiet. Bundesweit stellen sich knapp 20.000 Schüler den 30 Multiple-Choice-Fragen. Mit dem Quiz, an dem Schüler und Schülerinnen der 9. Klassen aller allgemeinbildenden Schulen teilnehmen können, soll das Interesse junger Menschen an Wirtschaftsthemen geweckt werden. Das Projekt erfreut sich auch im Kulmbacher Landkreis großer Beliebtheit. Wir hoffen auch für 2022/2023 auf rege Beteiligung von Lehrern und Schülern der 9. Klassen aller allgemeinbildenden Schulen im Landkreis Kulmbach.

 

Die Gewinner:innen von „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ 2022: Im Bild vorne v.l. Kreissprecherin der WJ Kulmbach Melissa Sesselmann, Hannah Reuter, Emelie Kreß; hinten v.l. Lehrer Axel Astner und Martin Christoph, Schulleiterin Ulrike Endres; nicht im Bild: Drittplatzierte Anna Forster


Mientje Krüger / 28.04.2022   
Feuer und Flamme

Wirtschaftsjunioren Kulmbach im Gespräch mit Familienunternehmer Claus Krumpholz Junior

Krumpholz – ein Hidden Champion und ein echtes Vorzeigeunternehmen unserer Region. Hier sind Familie und Firma eins. Traditionelle Werte wie Heimatverbundenheit und soziale Verantwortung in der Gemeinschaft stehen an erster Stelle. Kein Wunder also, dass Claus Krumpholz Junior keinen Moment überlegt hat, ob er nach seinem Studium an der TU Ilmenau in den elterlichen Betrieb zurückkehrt, um diesen gemeinsam mit seinem Vater zu führen.

Die Firma Krumpholz zählt zu den ältesten familiengeführten Handwerksbetrieben in Europa. Die Schmiede im Guttenberger Hammer, die bereits vorher eine Tradition als Eisenhütte und Waffenschmiede hatte, wurde 1799 von Johann David Krumpholz gekauft und ist seither die Heimat der Familie. Gut versteckt im fränkischen Wald werden hier seit mehr als 200 Jahren hochwertige Handwerkszeuge für die Bereiche Garten, Forst und Bau hergestellt. Die Werkzeuge der Jahrhundertmarke Krumpholz sind inzwischen vielfach prämiert und ausgezeichnet.

Das Geheimnis der Familie Krumpholz liegt in der Tradition, aber vor allem auch in der Konsequenz, mit der die Positionierung als Marke erfolgte. Nachdem das Unternehmen in seiner Firmengeschichte sowohl Höhen als auch Tiefen erleben musste, kam mit dem Wechsel in die 7. Generation ein Wendepunkt für das Unternehmen: Claus Krumpholz Senior entschied sich für die Fokussierung auf den Bereich der Gartengeräte und setzt voll und ganz auf das Thema Marke. Der Erfolg, so berichtet er, kam vor allem durch die hochwertige Qualität der Geräte, innovative und pfiffige Produktdesigns und die klare Vertriebslinie. So werden die Produkte nicht über Baumarktketten und die dahinterstehenden Einkaufsverbände vertrieben, sondern über Einzelhandelsunternehmen und Filialisten in Familienhand.

Dabei ist die Familie Krumpholz sehr bescheiden, betreibt wenig Marketing und redet generell wenig über sich selbst oder über das Unternehmen. „Bei uns spricht die Qualität für sich und das spricht sich herum. Wir benötigen gar nicht viel Marketing, weil sehr viel über Mund-zu-Mund-Propaganda läuft.“, sagt Claus Krumpholz Junior. Dennoch, der erste große Beitrag über die Schmiede in der oberfränkischen Idylle erscheint im Februar 2016 unter dem Titel „Des Glückes Schmied“ im österreichischen Servus-Magazin des Red Bull-Inhabers Mateschitz. Weitere Veröffentlichungen in großen Gartenmagazinen lassen danach nicht lange auf sich warten und so gewinnt das Unternehmen zunehmend an Bekanntheit.

Auf die Frage, ob Familie Krumpholz jemals überlegt hat, den Guttenberger Hammer zu verlassen und in eine kostengünstigere Region zu gehen, in der auch die Arbeitsmarktlage besser ist, antwortet Claus Krumpholz Junior: „Natürlich kam die Frage auf. Nicht zuletzt, da die Erweiterungsmöglichkeiten des Werksgeländes inmitten des Waldes begrenzt sind. Ich halte es aber für falsch eine Tradition einfach so aufzugeben. Also musste eine andere Lösung her.“ Inzwischen hat das Unternehmen seine Produktionsfläche und Lagerfläche am Standort noch einmal nahezu verdoppelt.

Und so zischt, dampft und klopft es hoffentlich noch lange weiter im Guttenberger Hammer, wo Tag für Tag in liebevoller Handarbeit Werkzeuge hergestellt werden, die ihre Besitzer möglichst lange begleiten sollen – vielleicht sogar ein Leben lang.


Mientje Krüger / 09.12.2021   
Willkommen in der Eiszeit

Wirtschaftsjunioren Kulmbach im Gespräch mit Kulmbacher Eislegende Augusto de Pellegrin.

Seit über 60 Jahren versorgt das Eiscafé Sanremo und damit die Familie de Pellegrin Eisliebhaber in Kulmbach mit bestem selbstgemachtem Eis und köstlichen Kaffee-Spezialitäten - und ist seitdem nicht mehr aus dem Stadtbild wegzudenken. Stampf, Spaghetti-Eis oder Zitronen-Freeze lösen zweifelsohne bei vielen Kulmbacher*innen süße Erinnerungsmomente aus. Aber wer ist eigentlich der Mann „hinter der Eistheke“? Im Rahmen des Formats „Auf ein Bier mit…“ stand Augusto de Pellegrin uns Rede und Antwort.

Mehr zufällig als gezielt landete die Eismacher-Familie de Pellegrin vor über 50 Jahren in Kulmbach, als Camillo de Pellegrin einen Bekannten aus Bonner Tagen dort besuchte. Die verschlafene Kleinstadt im Herzen Oberfrankens konnte sein Herz gewinnen und so gründete die Familie wenig später die Eisdiele am Marktplatz. Eine Tradition war geboren.

Augusto, der das Eiscafé inzwischen in dritter Generation führt, verbrachte bereits seine ganze Kindheit und Jugend in Kulmbach – im Sommer vor allem im Freibad, das quasi „sein zweites Wohnzimmer“ war oder auf dem Freiplatz beim Fußballspielen. Schon früh war ihm klar, dass er das Familienunternehmen einmal übernehmen würde.

Heute verbringt er seine Tage im Eislabor bzw. in der Eisküche, wählt Zutaten aus und verantwortet alle kaufmännischen Themen rund um die Führung des Familienunternehmens. Zusätzlich gründete er auch das zweite Standbein des Unternehmens: die Kaffeerösterei. (Fast) alle Produkte werden selbst hergestellt, aus selbst ausgewählten und zumeist regionalen Zutaten. Dabei ist ihm die Qualität besonders wichtig, deshalb investiert er in gute Produkte, verzichtet auf zusätzliche Aromen und hält an der Tradition der Eismanufaktur fest. „Bei mir kaufen die Kunden ein ehrliches Produkt.“, erklärt er. „Ich glaube fest daran, dass Qualität sich immer auszahlt.“ Neben den traditionellen Eissorten Vanille, Schokolade und Zitrone, finden sich jährlich auch viele Neukreationen im Sortiment.

Die Wintermonate verbringt Augusto mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in der italienischen Heimat im Val di Zoldo oder auf Reisen. Dann bereist er Länder in Afrika, Süd- und Mittelamerika, wählt die Micro-Lots für seinen Kaffee aus, besucht Geschäftspartner, arbeitet bei der Ernte mit, probiert und verkostet Produkte und lässt sich zu neuen Kreationen inspirieren. Das ein oder andere abenteuerliche Erlebnis war ebenfalls inbegriffen.

Zu Hause fühlt sich Augusto gleichermaßen in Kulmbach wie im Val di Zoldo. „In Italien bin ich der Deutsche und in Deutschland bin ich der Italiener“, beschreibt er seine Position, „zu Hause bin ich aber an beiden Orten gleichermaßen“. Kulmbach ist für ihn ein ganz besonderer, fast magischer Ort: mit der Plassenburg in fantastischer Position auf dem Berg inmitten der Stadt, der Oberen Stadt als Kernzentrum und einer schönen Bauweise kann Kulmbach verzaubern. „Das verstehen wohl alle, außer die Kulmbacher.“, bemerkt er mit einem Schmunzeln. Deshalb setzt er sich auch ein für die Stadt, stand beispielsweise als Unparteiischer auf der CSU-Liste für den Stadtrat zur Wahl. Daneben ist er auch im Zentralverband des deutschen Handwerks aktiv, war vier Jahre Vizepräsident und ist nach wie vor Mitglied des Vorstands.

Der jungen Generation gibt er folgendes mit auf den Weg: „Wenn jeder seinen eigenen Vorgarten pflegt, dann ist bereits eine ganze Straße schön.“ Soll heißen – jeder ist erstmal für seine eigenen Handlungen verantwortlich. Erziehung, Investition in die Familie (ganz gleich welcher Ausprägung) sowie die Themen Ernährung und Kultur findet er besonders wichtig.

Augusto isst übrigens am liebsten Vanilleeis – ganz traditionell.


siehe: 23.09.2021: "Auf ein Bier mit..." Augusto de Pellegrin
Mientje Krüger / 12.10.2021   
Alles was glänzt oder vom Ausschöpfen der eigenen Potenziale

In unserer Veranstaltung zum Thema „Persönlichkeitsentwicklung und Imagebildung“ zeigten wir, wie man seine persönliches Potenzial bestmöglich nutzen kann und das Image seines Unternehmens bzw. Produktes durch erfolgreiche Werbekooperationen positiv auflädt.

Im letzten Termin ging es dabei gleich um zwei Themenblöcke:

  1. Wie kann ich mein persönliches Potenzial erkennen und bestmöglich ausschöpfen?
  2. Wie kann ich das Image meines Unternehmens bzw. meines Produktes durch eine Werbekooperation mit prominenten Persönlichkeiten aufwerten und bestmöglich platzieren?

Dazu hatten wir uns drei Experten ins Boot geholt, die zu den beiden Themen über Impulsvorträge Einblicke in die Praxis geben konnten.

Im ersten Impulsvortrag führte Benedikt Salehi, Diplom-Psychologe und Unternehmenscoach, die Teilnehmer*innen ins eigene Unterbewusstsein. Das individuelle Potenzial, die eigenen Gedanken und Gefühle bzw. Stärken und Schwächen, liegen für die meisten von uns zumindest teilweise in einer Blackbox verborgen. Die Blackbox ist unsere Komfortzone – ändern wir aber die alten Verhaltensweisen, so können daraus Ansatzpunkte und Systeme abgeleitet werden, die uns und unsere Fähigkeiten positiv unterstützen. Nach dem Leitsatz „Mutiger als Neues zu entdecken, ist es Altes anzuzweifeln“, fordert er die Teilnehmer*innen dazu auf, sich auch mit den unbequemen Wahrheiten der eigenen Persönlichkeit auseinanderzusetzen, anstatt die Ursache einer Situation im Außen zu suchen.

Im zweiten Teil der Veranstaltung zeigten Tobias Döppelhan, Inhaber der Agentur brandsforpeople, und Mathias Bloch, Director Public Relations bei der Firma sonnen GmbH, am Beispiel der Kooperation zwischen der sonnen GmbH und Felix Neureuther, wie die Zusammenarbeit zwischen prominenten Markenbotschaftern und Unternehmen zu einer erfolgreichen Platzierung im Markt führen kann. Die Agentur brandsforpeople unterstützt Prominente und Unternehmen dabei, die passende Marke bzw. den passenden Markenbotschafter zu finden. Für die sonnen GmbH, die es sich zum Ziel gemacht hat „saubere und bezahlbare Energie für alle“ verfügbar zu machen, ist der naturverbundene und authentische Winter-Sportler Felix Neureuther der perfekte Botschafter, um die Marke sonnen positiv aufzuladen, das Imageprofil zu schärfen und bei der Zielgruppe eine höhere Überzeugungskraft zu erreichen. Das Wichtigste dabei ist, dass die Werte und Ziele des Unternehmens mit den Affinitäten und wahrgenommenen Eigenschaften des prominenten Partners bestmöglich einhergehen.

Sowohl im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung als auch in puncto Imagebildung ist es also eminent wichtig, sich mit den eigenen Eigenschaften, Zielen und Herausforderungen eingehend zu beschäftigen, um daraus die richtigen Maßnahmen abzuleiten. Dabei ist es sinnvoll auf Experten in den jeweiligen Bereichen zurückzugreifen, die diesen Prozess unterstützen.

Benedikt Salehi, Diplom-Psychologe und Unternehmenscoach

Statt eine Promotion zu verfolgen, entschied sich Benedikt Salehi nach dem Studium dazu, Menschen bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Er nutzt sein Wissen über die Neurolinguistische Programmierung (NLP), um individuelle Lösungen zu erarbeiten, die der Zielformulierung, Zielverfolgung und Zielerreichung dienen. Aus eigener Erfahrung weiß er, wie es gelingt, das volle Potenzial zu entfalten. Regelmäßig coacht er Führungskräfte, Teams in Unternehmen, Geschäftsführer sowie Selbstständige und Profisportler und gibt sein Fachwissen zudem als Dozent in Vorlesungen weiter.

Tobias Döppelhan, Inhaber der Agentur brandsforpeople

Tobias Döppelhan ist Inhaber der Agentur brandsforpeople und unterstützt Prominente und Unternehmen dabei, den passenden Markenbotschafter bzw. die richtige Marke zu finden. Zu seiner Dienstleistung gehört u.a. die Auswahl und Analyse der passenden Partner – das perfekte Matching, die Definition von Kooperationsinhalten anhand der gemeinsam ausgearbeiteten individuellen Strategie und die Betreuung und Begleitung beider Parteien während der Kampagne.

Mathias Bloch, Director Public Relations der sonnen GmbH

Mathias Bloch ist Director Public Relations bei der Firma sonnen GmbH. Neben dem intelligenten Stromspeicher sonnenBatterie bietet sonnen mittlerweile auch eine Vielzahl von Services und Dienstleistungen für saubere Energie an. Dazu gehören zum Beispiel die vernetzte Energiegemeinschaft sonnenCommunity sowie die sonnenFlat, bei der die Kunden keine Stromkosten mehr haben. Bloch verantwortet für das Unternehmen das gesamte Thema der Außenkommunikation.


siehe: 20.05.2021: WJ Update zum Motto "Persönlichkeitsentwicklung / Imagebildung"
Mientje Krüger / 20.07.2021   
Im Wirtschaftswissen die Nase vorn

Wirtschaftsjunioren Kulmbach küren schlausten Schüler im Rahmen des jährlichen Schülerquiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“.

Seit mehr als 25 Jahren führen die Wirtschaftsjunioren bundesweit gemeinsam mit Schulen das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützte Schülerquiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ durch, um Jugendliche für Wirtschaftsthemen und unternehmerisches Denken zu begeistern.

Trotz der Corona-Pandemie konnten auch in diesem Jahr drei Schulen aus dem Kulmbacher Landkreis und somit ca. 120 Schüler an dem 30 Fragen umfassenden Quiz teilnehmen. Dabei mussten sie ihr Wissen aus den Bereichen Digitale Wirtschaft, Politik, Finanzen, Allgemeinwissen, Internationales und Ausbildung unter Beweis stellen. Mit fast voller Punktzahl (29 von 30 Punkten) konnten gleich fünf Schüler des Caspar-Vischer-Gymnasium (CVG) auf den Titel des/der besten Schülers/Schülerin hoffen. Durch zwei im Quiz enthaltene Schätzfragen wurde die Reihenfolge der Sieger bestimmt. Den ersten Platz belegen Mona Prawitz und Hanna Reuter, die sich intern darauf geeinigt haben, dass Mona Prawitz an dem im Juni 2021 stattfindenden digitalen Bundesfinale teilnimmt. Auf dem zweiten bis vierten Platz folgten Tyler-Brandon Pitroff, Emma Straubinger und Lara Zimmermann.

Die fünf Gewinner können sich über attraktive Sachpreise von Sponsoren aus der Region freuen. Hierfür bedanken sich die Wirtschaftsjunioren bei Wiegel Gebäudetechnik GmbH, Ireks GmbH sowie Kipp & Poffo Office Consulting GmbH.

Zusätzlich spendieren die Wirtschaftsjunioren der besten Klasse, der 9Mb des CVG, 100 Euro für die Klassenkasse. Mit der Hälfte des Gewinnes (50 Euro) möchte die Klasse das Tierheim Kulmbach unterstützen.

Auch für den Gewinner des letzten Jahres, Lukas Ströbel vom Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium gab es erfreuliche Nachrichten: Da das letztjährige Bundesfinale wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden musste, wurden die Gewinner aus 2020 ebenfalls für das diesjährige digitale Finale bei den Wirtschaftsjunioren Leipzig eingeladen.

Das Projekt „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ erfreut sich großer Beliebtheit sowohl bei den Schülern als auch bei den Lehrern, die den Kontakt zu den Wirtschaftsjunioren sehr schätzen. Zudem motivieren derartige Projekte die Schüler zu Bestleistungen. Die Wirtschaftsjunioren Kulmbach hoffen auch für 2021/2022 auf rege Beteiligung von Lehrern und Schülern der 9. Klassen aller allgemeinbildenden Schulen im Landkreis Kulmbach.


Mientje Krüger / 14.06.2021   
Keep in Touch – mit digitalen Helferlein für den (Berufs-)Alltag

Die Wirtschaftsjunioren zeigen in ihrer Veranstaltung „Digitale Möglichkeiten im Berufs- und Privatleben“, welche „technischen Helfer“ uns den Berufsalltag im „New Normal“ erleichtern können.

Corona und die Home Office Pflicht haben viele Unternehmen dazu ‚gezwungen‘ die Digitalisierung im eigenen Hause voranzutreiben. Aber auch im Kontakt nach extern werfen die eingeschränkten Möglichkeiten immer wieder Fragestellungen dazu auf, wie die gemeinsame Kommunikation, aber auch das Kundenerlebnis im Rahmen des „New Normal“ gestaltet werden kann. Unter dem Motto "Digitale Möglichkeiten im Berufs- und Privatleben" luden wir zu unserer zweiten Veranstaltung des Jahres ein.

Drei regionale Experten aus dem digitalen Umfeld - davon zwei unserer Wirtschaftsjunioren - gaben uns über Impulsvorträge einen Einblick in ihre Geschäftsmodelle sowie die eigenen Arbeitsweisen und zeigten, dass man kein Daniel Düsentrieb sein muss, um bereits heute die richtigen technischen „Helferlein“ für seinen (Berufs-)Alltag zu finden - ob in der internen Zusammenarbeit, in der digitalen Interaktion mit dem Kunden oder aber auch über digital unterstützte on-site Lösungen.

Im Bereich der Zusammenarbeit können beispielsweise intelligente IT-Lösungen, wie z.B. Jira oder Trello eingesetzt werden, um Abläufe zu optimieren, Aufgaben zu managen und nachhaltig zu dokumentieren. Dies ist gerade in Zeiten von Home Office eine gute Möglichkeit zur Organisation, erläutert Martin Runge (1. Bild von links), Geschäftsführer der it-visual GmbH in Kulmbach und Mitglied der Wirtschaftsjunioren Kulmbach.

Und auch wenn es den direkten Kontakt nicht ersetzt, kann man digital echte Erlebnisse und Interaktionen schaffen. Von der produktiven Arbeitssession in Teams über eine Vortragsveranstaltung via YouTube bis hin zum Networking auf Wonder bieten Online-Formate in der Außenkommunikation mit Kunden, aber auch für interne Veranstaltungen, wie z.B. eine Weihnachtsfeier, vielfältige Möglichkeiten. Dies demonstriert Tobias Langmeyer (2. Bild von links), Vorstandsvorsitzender der dc AG (eh. dynamic commerce GmbH) und ebenfalls Mitglied der Wirtschaftsjunioren Kulmbach, der mit seinem Unternehmen selbst eine Vielzahl an Formaten im Einsatz hat.

Aber auch physische Erlebnisse können digital unterstützt werden, wie Stefan Balduf (3. Bild von links), VP Sales & Partner Management bei der Favendo GmbH, zeigt. Über mobile Tracking- und Navigationslösungen im Indoor Bereich, z.B. in Shopping Malls, auf Flughäfen, Bahnhöfen, in Fußballstadien, auf Kreuzfahrtschiffen oder auch in großen Büro- und Verwaltungskomplexen, verhilft das Unternehmen seinen Kunden zu einer besseren Customer Journey indem über eine Beacon-Struktur Orte, Menschen und Dinge spielend einfach lokalisiert werden können. Dies könnte in Zukunft auch bezüglich der Steuerung von Besucherströmen und in der Durchsetzung von Abstandsregeln eine Rolle spielen.

Favendo GmbH

Das Unternehmen ist spezialisiert auf Indoor-Positionierung und mobile Tracking- und Navigationslösungen. Die professionellen Produkte helfen ihren Kunden, Dinge, Menschen und Orte zu finden und zu lokalisieren. Zu den langjährigen Kunden von Favendo zählen FRAPORT, Hammerson plc, MSC Cruises und Phoenix Contact als Spezialist für Gebäudeautomation.

it-visual GmbH

Das Unternehmen schafft echte Mehrwerte für die Kunden und bietet mit ihren intelligenten IT-Lösungen und schlanken Prozessen einen wirtschaftlichen Vorsprung. Das Ziel ist es dabei stets, Abläufe zu optimieren und mit individuellen Anpassungen die Zusammenarbeit in den Unternehmen zu agilisieren und zu vereinfachen. Über 30 kleine bis mittelständische Unternehmen vertrauen bereits auf die umfassenden IT-Services von it-visual.

dc AG

Als Softwarehersteller entwickelt dc die E-Commerce Plattform dynamic commerce und das Content Management System dynamic content. Als Digitalagentur begleitet dc mittelständische Unternehmen in den Bereichen Development, Creation und Online Marketing. Über 250 Unternehmen setzen auf die Lösungen der dc AG, darunter z.B. Segafredo, Lebkuchen-Schmidt und JAKO.


siehe: 18.02.2021: WJ Update unter dem Motto "Digitale Möglichkeiten im Berufs- und Privatleben"
Mientje Krüger / 17.03.2021   
Frischer Wind bei den Wirtschaftsjunioren Kulmbach

Neues WJ-Jahr - neuer Wind! Wir gratulieren Steffen Blömer, Melissa Sesselmann, Katharina Straßburger-Groppweis, Peter-Alexander Pelz und Mientje Krüger zur Vostandswahl.

Kulmbach, 10.01.2021. Die Wirtschaftsjunioren Kulmbach wählen auf Ihrer Jahreshauptversammlung ein neues Vorstandsteam. Nach einem etwas anderen Jahr 2020, in dem das Vereinsleben vielerorts zum Stillstand kam, war auch das Juniorenjahr ruhiger als erwartet. Viele Netzwerk-Veranstaltungen, Kamingespräche oder Firmenbesichtigungen mussten Corona-bedingt verschoben werden.

Die Jahreshauptversammlung fand infolgedessen ebenfalls zum ersten Mal in digitaler Form statt. Dort wählten die Kulmbacher Wirtschaftsjunioren ihr neues Vorstandsteam. An der Vereinsspitze steht ab sofort Dr. Steffen Blömer (Steffen Blömer Handelsvertretung), seine Stellvertreterin Melissa Sesselmann (Kipp + Poffo Office Consulting GmbH), Kassierin Katharina Straßburger-Groppweis (Franken Maxit Mauermörtel GmbH & Co.) sowie Peter-Alexander Pelz (ESTHER CONFISERIE) für den Bereich Mitgliedermanagement und Mientje Krüger (KRÜGER – Personal Headhunting) als Past President.

„Nach einem ungewöhnlichen Jahr 2020 freuen wir uns, in 2021 wieder Fahrt aufnehmen zu können.“, sagt der neugebackene Kreissprecher Steffen Blömer. „Das letzte Jahr hat uns allen beruflich und privat viel abverlangt. Deshalb sind wir besonders dankbar für unsere treuen Mitglieder und Förderer. Für 2021 haben wir uns aber auch – physisch und digital – einiges vorgenommen. Ich persönlich freue mich auf ein spannendes Jahr mit den Wirtschaftsjunioren und meinem Vorstandsteam.“

Mit der Wahl des Neuvorstands wurde gleichzeitig auch der alte Vorstand verabschiedet: Susi Schnedelbach, Martin Runge und Christoph Schmitt scheiden aus Ihren bisherigen Ämtern aus. Die letztjährige Kreissprecherin Mientje Krüger bedankt sich: „Ein Verein lebt in erster Linie von seinen Mitgliedern, aber auch von denjenigen, die bereit sind, ein Ehrenamt zu übernehmen. Susi, Martin und Christoph haben in den letzten Jahren Großartiges für unseren Kreis geleistet. Wir freuen uns aber auch, dass wir so ein tolles Team in der Nachfolge gefunden haben und wünschen allen Neu-Vorständen viel Erfolg und vor allem Spaß bei dieser Aufgabe!“


210107_PM_Vorstandswahl_2021-WJKulmbach.pdf

Mientje Krüger / 15.01.2021   
Biologe und Dekan – statt Taxifahrer

Prof. Dr. Stephan Clemens spricht mit den Wirtschaftsjunioren im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Auf ein Bier mit…“ über seine Leidenschaft für die Wissenschaft und den Campus Kulmbach

Kulmbach, 19.11.2020. Sein Beruf sei seine Berufung, sagt Prof. Clemens heute, dabei war sein Weg in die Wissenschaft keineswegs vorgezeichnet. Zunächst studierte er nämlich Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaften mit dem Ziel Journalist zu werden. Dann wechselte er doch in einen „handfesteren“ Studiengang und kam so zur Biologie. Aufgrund seiner zunehmenden Begeisterung für das wissenschaftliche Arbeiten entschied er sich für eine Promotion am Institut für Biochemie und Biotechnologie der Pflanzen an der Universität Münster. „Allerdings hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch keine Ambition dauerhaft wissenschaftlich zu arbeiten. Eigentlich habe ich – wie viele aus meiner Generation - immer damit gerechnet, ich würde nach dem Studium als Taxifahrer enden“, so Clemens. [lacht]

Dennoch, purer Zufall hat ihn nicht in seine heutige Position gebracht – Talent, Fleiß und vor allem die Leidenschaft für sein Forschungsgebiet waren ausschlaggebend. Von 1996 bis 1998 sammelte er in einem Postdoctoral Research Program an der University of California in San Diego weitere wichtige Praxiserfahrungen in der Spitzenforschung, bis ihn das Leibniz-Institut wieder nach Deutschland holte, um dort die Gruppenleitung der Pflanzenbiochemie zu übernehmen. Parallel habilitierte er an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 2006 wurde Clemens dann an den Lehrstuhl für Pflanzenphysiologie der Universität Bayreuth berufen und übernahm später zusätzlich die „Forschungsstelle für Nahrungsmittelqualität“ am Max Rubner-Institut. Seit 2018 ist Dr. Stephan Clemens Gründungsdekan der „Fakultät für Lebenswissenschaften: Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit“ auf dem neu entstehenden Campus Kulmbach – ein Projekt, das unsere Stadt in den letzten beiden Jahren auf Trapp gehalten hat.

 

Forschung ist und bleibt Leidenschaft

Nebst seinen vielseitigen Verpflichtungen als Dekan brennt Prof. Clemens v.a. für die Forschung und ist gefragter Experte zum Thema gentechnisch veränderte Pflanzen - so auch für den Bundestag. Er beschäftigt sich unter anderem mit den Mechanismen zur Aufnahme und Speicherung von Nährstoffen in Pflanzen. „Leider hat die Öffentlichkeit vor allem durch eine falsche und einseitige Information der Medien starke Vorurteile, was das Thema angeht. Dabei leben wir seit Jahrtausenden von der genetischen Veränderung. Aufgrund dieses Imageproblems wird viel Innovationspotenzial ungenutzt gelassen“, bedauert Clemens.

Der Fall „Campus Kulmbach“

Seit 2018 hält Dr. Stephan Clemens als Gründungsdekan mit dem Projekt „Campus Kulmbach“ die Stadt in Atem. Zum aktuellen Stand zeichnet er ein positives, aber durchaus auch kritisches Bild.

Er sei von Anfang an überzeugt von der Grundidee gewesen, die sehr viel Gestaltungsspielraum und Potenzial für alle Beteiligten biete. Erste Erfolge können gefeiert werden: 18 Studenten aus 12 Ländern sind bereits immatrikuliert, einzelne Professuren konnten an renommierte Wissenschaftler vergeben werden. Deren Forschungsprojekte könnten wertvolle Drittmittel gewinnen und so zusätzliche Arbeitsplätze schaffen sowie mit ihrer Strahlkraft für die Attraktivität der Stadt Kulmbach und die Region von Bedeutung sein. Und auch die Politik, sowohl auf lokaler als auch auf Landesebene, unterstütze das Vorhaben tatkräftig. Die Bereitschaft und das Interesse, das Projekt „Campus Kulmbach“ langfristig erfolgreich zu machen, sein an vielen Stellen vorhanden.

Andererseits gäbe es auch einige Herausforderungen. So fehle es an Infrastruktur: Der Campus hat zwar Räumlichkeiten in der ehemaligen Verwaltungsvilla der Spinnerei Kulmbach zur Verfügung und für die Übergangszeit werden auch Teile des Fritz genutzt, doch es fehlt weiterhin an Forschungslaboren und Vorlesungssälen. Denn die finale Entscheidung bezüglich eines Grundstückes für den Campusbau konnte bis heute aufgrund der hohen bürokratischen Hürden und diffusen Zuständigkeiten nicht getroffen werden. Eine neue Baurichtlinie fordert jetzt zudem eine auf den Euro genaue, finale Kostenaufstellung – dies sei laut Clemens jedoch kaum möglich.

Daneben sollte der Campus aber auch ein Anstoß für die Weiterentwicklung Kulmbachs selbst sein. Damit das Projekt gelingen kann, gilt es u.a. städtische Infrastrukturen zu optimieren sowie die Präsentationsplattformen und Angebote der Stadt zu internationalisieren. Und dabei wünscht er sich, dass nicht der Campus selbst „Antreiber“ ist. Während das Team um Dr. Clemens weitere Ideen für die Integration der Neuankömmlinge erarbeitet, beispielsweise ein Paten-Konzept, würde er sich unterstützend auch Initiativen aus der Kulmbacher Bevölkerung und Unternehmerschaft wünschen. So könnte sich ein lokaler Universitätsverein um Kooperationen, Stipendien oder die kontinuierliche Kommunikation kümmern. „Hier kann jeder einzelne unterstützen“, sagt Clemens. „Schließlich geht es darum, JEDEM – unabhängig vom Campus – die Entscheidung FÜR Kulmbach und das Ankommen zu erleichtern.“

 


201119_PM_AEBM-DrStephanClemens_WJKulmbach.pdf

Susi Schnedelbach / 19.11.2020   
Einer für alle und alle für einen – Hilfsbereitschaft kennt keine Partei

Landrat Klaus Peter Söllner im persönlichen Gespräch mit den Wirtschaftsjunioren Kulmbach bei „Auf ein Bier mit…“.

Kulmbach, 2.3.2020. Aus der politischen Landschaft unserer Region ist Klaus Peter Söllner nicht wegzudenken. In seinem nunmehr 24. Jahr als Landrat gehört er zu den dienstältesten in Bayern. Dabei war die Politik nie sein erklärtes Ziel, sondern seine Kandidatur war anfangs eher den Umständen geschuldet – sowohl bei der Wahl zum Bürgermeister von Stadtsteinach als auch bei der ersten Wahl für das Amt des Landrats.

Dennoch scheint er ein Talent für die Politik zu haben. Nicht umsonst konnte der glühende Verfechter des Europa-Gedankens seine Wahlergebnisse über die letzten Wahlperioden kontinuierlich steigern: Während er seine erste Wahl ins Amt des Landrats erst in der Stichwahl gewinnen konnte, wurde er für seine vierte Amtszeit mit dem beeindruckenden Ergebnis von 96,4% der Stimmen bestätigt – das bedeutet Zustimmung aus dem Großteil der Wählerschaft aller Parteien.

Doch während über das politische Engagement und die öffentliche Person Klaus Peter Söllner weitreichende Informationen in den Medien verfügbar sind, interessierte die Wirtschaftsjunioren insbesondere der Mensch hinter dem Politiker, seine Beweggründe und seine ganz persönliche Geschichte. Diese Trennung scheint nach über 30 Jahren in der politischen Öffentlichkeit fast unmöglich – und ist es dann doch nicht.

Denn Klaus Peter Söllner macht es den Besuchern einfach. Sein Auftritt ist wie man ihn kennt: fränkisch bescheiden. Die Errungenschaften, die während seiner Amtszeit gelungen sind, wie etwa die Aufnahme des Landkreises in die GA-Wirtschaftsförderung, die Entwicklung des Schulstandortes Kulmbach oder des Kulmbacher Klinikums sowie etliche Unternehmensansiedlungen, schreibt er nicht etwa sich selbst zu, sondern lobt immer wieder die Vielzahl der Akteure aus Wirtschaft und Politik, die sich eingebracht haben. Statt politische „Siege“ hervorzuheben, betont er Tugenden und Werte, die ihm wichtig sind: Ein respektvoller Umgang miteinander, der Glaube an das Gute im Menschen und deren Absichten, Verlässlichkeit und Hilfsbereitschaft stehen für ihn an vorderster Stelle.  Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass die Werte, die den Menschen Klaus Peter Söllner ausmachen, auch beruflich für ihn wegweisend sind.

Neben seinem politischen Amt leitet er eine kommunale Verwaltungsbehörde und muss sich dort auch als Führungskraft jeden Tag aufs Neue beweisen. Seine Devise: „In der Politik wie auch in meiner Rolle als Leiter einer Behörde ist es für mich wichtig zuzuhören, das Engagement des Einzelnen zu schätzen und daran zu glauben, dass jeder nur das Beste erreichen möchte. Und am Ende geht es doch auch um Transparenz und darum, Entscheidungen zu erklären, auch wenn diese einmal anders ausfallen als erhofft – so erlangt man auch Verständnis“, so Söllner.

Am Ende des Abends ist das Fazit der Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren, Mientje Krüger, klar: „Klaus Peter Söllner wurden in der Vergangenheit schon viele Titel zugeschrieben, darunter Chancensucher, Trouble Shooter, politischer Dauerläufer oder Problemlöser, doch Klaus Peter Söllner ist vor allem eins: ein Teamplayer!“ Und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sein Herz dem Teamsport gehört. Denn in seiner Freizeit ist Klaus Peter Söllner Fußballliebhaber – und dafür nimmt er auch schon mal eine weitere Anreise in Kauf.

Den Wirtschaftsjunioren gibt er zum Schluss mit auf den Weg, Gelegenheiten zu ergreifen, wenn sie sich präsentieren und freut sich besonders über deren Engagement für die Weiterentwicklung Kulmbachs. Denn Chancen bietet die derzeitige Aufbruchsstimmung dahingehend viele.

 


200302_PM_AEBM-KlausPeterSo_776;llner-WJKulmbach.pdf

Susi Schnedelbach / 02.03.2020   
Standortattraktivität konkret – Wie kann Kulmbach für die junge Wirtschaft attraktiver werden?

Wirtschaftsjunioren Kulmbach stellen Schwerpunktthema für 2020 vor

Die Wirtschaftsjunioren Kulmbach bestätigen auf Ihrer Jahreshauptversammlung ihr Vorstandsteam, ehren verdiente Mitglieder und beschließen das Schwerpunktthema für die Vereinsarbeit in 2020: „Standortattraktivität konkret – Wie kann Kulmbach für die junge Wirtschaft attraktiver werden?“

Um mittel- und langfristig zu wachsen, müssen die ländlichen Regionen Deutschlands ihre Positionierung verbessern und sich als attraktiver Standort positionieren. Die Kulmbacher Lokalpolitik bemüht sich auf regionaler und auf Landesebene um eine Stärkung unserer Region. Dabei werden in den kommenden Jahren insbesondere der Campus Kulmbach bzw. die 7. Fakultät der Universität Bayreuth, die Ansiedlung zusätzlicher Institute und Ämter sowie der Ausbau des Kulmbacher Klinikums unter der Nutzung von Fördergeldern vorangetrieben.

„Bereits im vergangenen Jahr haben wir die Frage gestellt, ob dies ausreicht, um langfristig Unternehmen, Fach- und Führungskräfte, aber auch junge Menschen in die Region zu bringen und dann hier zu halten. Dazu gehört insbesondere auch, auf die Anforderungen der Generationen X, Y und Z sowie aktuelle Lifestyle-Trends einzugehen. Auch wenn der Campus ein Schritt in die richtige Richtung ist, so müssen die Kulmbacher Wirtschaft und Politik in den kommenden Jahren weitere, ganz konkrete Fragestellungen beantworten, um die Attraktivität des Standorts nachhaltig zu verbessern“, sagt die kürzlich in ihrem Amt bestätigte Kreissprecherin Mientje Krüger.

Die jungen Unternehmer und Führungskräfte der Wirtschaftsjunioren Kulmbach möchten ihre Aktivitäten 2020 entsprechend ihrem Motto weiter vertiefen und gemeinsam mit verschiedenen Interessensvertretern auf Basis ausgewählter Fragestellungen erörtern, inwieweit die Politik den Nerv der Zeit trifft.

Dies geschieht unter anderem im Rahmen der bekannten Interviewreihe „Auf ein Bier mit ...“ mit diversen Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik sowie bei Betriebsbesichtigungen in Kulmbach und Umgebung, zu denen die Junioren auch interessierte Nichtmitglieder recht herzlich einladen.

An der Vereinsspitze der Wirtschaftsjunioren Kulmbach stehen 2020 erneut Mientje Krüger (KRÜGER - Personal Headhunting), ihre Stellvertreterin Susi Schnedelbach (Börsenmedien AG), sowie Kassier Christoph Schmitt (selbstständiger IT-Berater) und Martin Runge (it-visual GmbH). Seitens der IHK für Oberfranken Bayreuth unterstützt Caroline Oberleiter als Kreisgeschäftsführerin.

Als ehrenamtlicher Verein sind auch die Wirtschaftsjunioren auf die tatkräftige Unterstützung ihrer Mitglieder angewiesen. Um ihr besonderes Engagement für Projekte im Bereich Bildung und Soziales zu würdigen, erhielt Daniela Ott (Wiegel Gebäudetechnik) die Auszeichnung des „JAM Star“ – Junges aktives Mitglied.

Unter den neuen Mitgliedern begrüßen die Wirtschaftsjunioren in diesem Jahr Melissa Sesselmann (Kipp & Poffo Office Consulting), Katharina Strassburger-Groppweis (Franken Maxit) und Benjamin Schott (Schott Maschinenbau).

 


200202_PM_JahresmottoVorstand2020-WJKulmbach.pdf

Susi Schnedelbach / 02.02.2020   
Wirtschaftsjunioren küren schlausten Schüler Kulmbachs

Seit mehr als 25 Jahren führen die Wirtschaftsjunioren bundesweit gemeinsam mit Schulen das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützte Schülerquiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ durch. Ziel ist es, die Jugendlichen für Wirtschaftsthemen und unternehmerisches Denken zu begeistern.

„Wir sind sehr stolz, dass auch in diesem Jahr wieder knapp 300 Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen an insgesamt fünf Schulen im Kreis Kulmbach teilgenommen haben“, teilt Projektleiterin Daniela Ott mit. Mit 29 Fragen aus den Bereichen Digitale Wirtschaft, Politik, Finanzen, Allgemeinwissen, Internationales und Ausbildung galt es für die Schüler ihr Wirtschaftswissen unter Beweis zu stellen. Mit 20 von 29 möglichen Punkten erreichten Vincent Zapf, Nils Würffel und Moritz Wollnik vom Caspar-Vischer-Gymnasium sowie Lukas Ströbel vom Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium die höchste Punktzahl. Wer den ersten Platz im Kreis erreicht und sich somit für die Teilnahme am Bundesfinale, welches im März 2020 in Leipzig stattfindet, qualifiziert, musste ein Stechen zeigen. Dabei mussten die Schüler weitere 10 Fragen beantworten. Bei diesem Stechen konnte sich Lukas Ströbel knapp gegen Moritz Wollnik durchsetzen. Vincent Zapf konnte sich den dritten Platz vor Nils Würffel sichern. Alle vier können sich über attraktive Sachpreise von Sponsoren aus der Region freuen. Die Wirtschaftsjunioren spendieren zudem der besten Klasse 100 Euro für die Klassenkasse. Dieses Jahr konnte sich die 9Mb+ des Caspar-Vischer-Gymnasiums über den Zuschuss freuen. Daniela Ott bedankt sich im Namen der Wirtschaftsjunioren bei den Sponsoren für die Unterstützung des Projekts: bei den Plassen-Buchverlagen, it-visual und der Wiegel Gebäudetechnik GmbH.

Das Projekt „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ erfreut sich großer Beliebtheit sowohl bei den Schülern als auch bei den Lehrern, die den Kontakt zu den Wirtschaftsjunioren sehr schätzen. Auch 2020 sind die Lehrer und Schüler der 9. Klassen aller allgemeinbildenden Schulen im Kreis Kulmbach eingeladen, am Schüler-Quiz teilzunehmen.

 


200102_PM_Schuelerquiz-WJKulmbach.pdf

Susi Schnedelbach / 02.01.2020   
Mehr als nur Bierhauptstadt

Am facettenreichen Ernährungsstandort Kulmbach hat auch Fleisch eine große Bedeutung. Die Wirtschaftsjunioren zu Besuch am Max Rubner-Institut und im städtischen Schlachthof.

An fast jedem Kulmbacher Ortseingang ist es auf den Verkehrsleitschildern zu lesen – das Max Rubner-Institut (MRI). Doch kaum ein Kulmbacher weiß, was wirklich dahintersteckt. Richtig?

Max Rubner (1854-1932), der Mann, der dem Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel den Namen gab, gilt als Begründer der modernen Ernährungsforschung, die bereits im 19. Jahrhundert im Bereich der Milchwirtschaft begann. Seitdem sind stetig Themen hinzugekommen: Getreide-, Kartoffel- und Fettforschung, die Bereiche Obst und Gemüse, sowie Fleisch und Fisch. Heute forschen etwa 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an vier Standorten für eine gesunde Ernährung mit Genuss. In Kulmbach liegt der Fokus auf der Sicherheit und Qualität von Fleisch über die gesamte vertikale Prozesskette hinweg – von der Landwirtschaft bis zum Verbraucher.

Das Team des MRI untersucht dabei unterschiedlichste Einflüsse auf die Lebensmittel und ist maßgeblich an der Entwicklung von Qualitätsstandards und Prüfmethoden zur Einhaltung eben dieser Standards beteiligt. Dazu gehören u.a. die Prozessqualität bei der Fleischgewinnung ebenso wie die Behandlung und Verarbeitung der Produkte, aber auch die Themen Sicherheit und Hygiene. Zum Einsatz kommen neuste Technologien, so z.B. auch ein Röntgen-Computer-Tomograph aus der Humanmedizin, den das Team um Dr. Michael Judas, Leiter Biometrie und Statistik, einsetzt, um neue Erkenntnisse in der Fleischklassifizierung zu erlangen. Neben dem Einsatz technologischer Hilfsmittel, ist die Arbeit im Forschungsinstitut geprägt von der (händischen) Durchführung wissenschaftlicher Versuche und Erprobungen sowie dem Wissen einzelner Mitarbeiter, die als Kompetenzträger ihre Forschungsschwerpunkte vorantreiben.

Neben den spannenden Forschungsprojekten ist derzeit der Aufbau des Nationalen Referenzzentrums für authentische Lebensmittel (NRZ) ein wichtiger Schritt für den Kulmbacher Standort: „Das NRZ ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Betrug und Fälschung im Bereich von Lebensmitteln. Es soll sich auch auf europäischer Ebene an der Entwicklung von Standardmethoden zur Bestimmung der Echtheit von Lebensmitteln beteiligen sowie Meinungsbildner sein für den Methodeneinsatz im Bedarfsfall. Durch das NRZ werden nicht nur neue Arbeitsplätze geschaffen, sondern der Standort Kulmbach gewinnt auch auf europäischer Ebene weiter an Bedeutung“, so der stellvertretende Institutsleiter Dr. Fredi Schwägele.

In enger Zusammenarbeit mit dem MRI steht neben der 1977 gegründeten Staatlichen Fachschule für Lebensmitteltechnik auch der städtische Schlachthof, der seit 1975 nicht nur den Schlachtbetrieb im Landkreis Kulmbach verantwortet, sondern auch für wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung steht. Der gelernte Landwirtschaftsmeister Dirk Grühn führt den Betrieb seit 10 Jahren mit Leidenschaft und gesundem Pragmatismus. Nachdem sich der Stadtrat unter dem Einsatz von Oberbürgermeister Henry Schramm vor 9 Jahren dazu entschied den Betrieb weiterzuführen, schaffte der Schlachthof unter der Leitung von Dirk Grühn zwischenzeitlich auch die „Schwarze Null“.

Grühn beantwortet bei der Führung die zahlreichen Fragen der Gäste und erklärt die Bedeutung des Schlachthofs für die Region. In Zeiten von vegetarischen bzw. veganen Ernährungskonzepten steht der Verzehr bzw. auch die Verarbeitung von Fleisch immer wieder in der Kritik. „Während jede Art der Ernährung ihre Daseinsberechtigung hat, ist es besonders bei Fleisch wichtig, dass die Verbraucher ein höheres Bewusstsein für Qualität und Nachhaltigkeit entwickeln. Und das funktioniert nur über die Vermittlung von Wissen. Wissen über die Herkunft, die Herstellung und Verarbeitung von Fleisch schafft ein stärkeres Bewusstsein und letztendlich auch größeren Genuss“, sagt er. Seit 2011 ist der Schlachthof Bio-zertifiziert. „Neben den großen Herstellern, ermöglichen wir so auch kleineren, lokalen Landwirten und Bio-Bauern die Produktion hochwertiger Lebensmittel – und das auf kurzen Wegen, in bester Qualität“, so Grühn.

Das Max-Rubner-Institut (eh. Bundesanstalt für Fleischforschung) sowie der Kulmbacher Schlachthof sind fester Bestandteil des Ernährungsstandorts Kulmbach, der in Zukunft weiter wachsen soll. Die Entwicklung zur Universitätsstadt sowie die zusätzliche Ansiedlung von Instituten und Ämtern, soll dazu einen wesentlichen Teil beitragen.

 


191106_PM_MaxRubnerInstitut-Schlachthof-WJKulmbach.pdf

Susi Schnedelbach / 06.11.2019   
Steigert der Campus die Attraktivität des Standorts Kulmbach oder ist Standortattraktivität vielmehr Voraussetzung für ein funktionierendes Campuskonzept?

POSITIONSPAPIER UNI-CAMPUS KULMBACH

Seit einigen Monaten ist der Campus der Universität Bayreuth in Kulmbach in aller Munde. Überschriften wie "Kulmbach wird Universitätsstadt", "Studium in Kulmbach kann 2020 beginnen", "7. Fakultät der Uni Bayreuth eröffnet - in Kulmbach" springen uns wöchentlich aus den Zeitungen entgegen. Damit einhergehend wird betont, wie gut der Campus für die Standortattraktivität ist - Kulmbach soll künftig nicht nur die Studentenscharen anziehen, sondern auch Fachkräfte und Arbeitgeber an den Standort locken. Dabei stellt sich uns Wirtschaftsjunioren die Frage, ob der Campus wirklich die Attraktivität des Standorts Kulmbach in diesem Maße steigert oder ob nicht vielmehr die Attraktivität des Standorts Kulmbach die Voraussetzung für ein funktionierendes Campuskonzept bildet?

Die neue Fakultät für Lebenswissenschaften: Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit der Uni Bayreuth ist innovativ ausgerichtet. Organisieren sich universitäre Fakultäten bisher um eine Disziplin, so soll der Campus rund um diesen gesellschaftlich relevanten Themenkomplex interdisziplinär aufgebaut werden. In Lehre (Start zunächst mit einem Masterstudiengang), Forschung und Öffentlichkeitsarbeit sollen so drei Themenblöcke bespielt werden:

  1. Lebensmittelsicherheit
  2. Öffentliche Gesundheit
  3. Gesellschaftliches Umdenken

Mit einem Gesamtkonzept, dass sich im Etat über drei Doppelhaushalte erstreckt und, z.B. über die Lebensmittelrechtsakademie, zusätzlich wirtschaftlich relevante Themen aufgreift, ist man langfristig ausgerichtet. Doch um das theoretisch ausgefeilte Konzept auch erfolgreich in die Praxis umzusetzen, müssen noch einige Hürden überwunden werden.

Planungssicherheit
Die erfolgreiche Etablierung einer Universitätsfakultät - und das auch noch bei einem innovativen Konzept wie dem der Fakultät für Lebenswissenschaften - erfordert langfristige finanzielle Sicherheit. Aktuell gibt es diese jedoch nur für je einen Haushalt, so dass die Umsetzung des Konzepts bei jeder Haushaltsentscheidung neu in Frage gestellt werden kann. Die Abhängigkeit von der politischen Unterstützung (und damit von den jeweiligen Mehrheiten) stellt ein erhebliches Risiko dar.

Campusattraktivität und Standortattraktivität
Um den Campus mit Leben zu füllen, müssen Studenten, wissenschaftliche Angestellte und Professoren geworben werden. Hier befindet sich der Campus Kulmbach in gleichem Maße im Kampf um die Fachkräfte wie Unternehmen der freien Wirtschaft. Ein innovatives Arbeits- und Lehrkonzept reichen dabei nicht aus, um den Standort Kulmbach attraktiv zu gestalten. Ein Bibliotheks- oder Mensakonzept gehören ebenso dazu wie die Bereitstellung von zukunftsfähigen Verkehrslösungen, attraktivem Wohnraum und ausreichend KITA-/Kindergarten- oder Schulplätzen. Und dann wäre da noch die Herausforderung der sogenannten Dual Career. Wo kommen Partner/Partnerinnen unter, wenn beide eine Karriere anstreben und dann womöglich auch noch im Wissenschaftsumfeld? Welche Unterstützungsmöglichkeiten kann die Region bieten, z.B. über die Zusammenarbeit in regionalen Netzwerken oder über Dienstleistungspartner?

Das Henne-Ei-Problem bleibt also: Der Aufbau des Campus kann nur Hand-in-Hand gehen mit weiteren Maßnahmen zur Förderung der Standortattraktivität, um Kulmbach für Studenten, aber auch grundsätzlich für Arbeitnehmer und Nachwuchskräfte attraktiver zu machen. Schließlich bietet unser Landkreis wirtschaftlich viel mehr als "nur" die Unternehmen aus dem direkten thematischen Umfeld der Lebenswissenschaften. Die Wirtschaftsstruktur ist breit gefächert - vom Maschinenbau über die Kunststoffverarbeitung, Textilien, technische Textilien, Vliesstoffe, Keramik und technische Keramik, elektronische und optische Erzeugnisse, Medizintechnik und Automotive ist in Kulmbach und den angrenzenden Landkreisen alles vertreten. Die Anzahl der Hidden Champions im Weltformat ist groß, die Innovationskraft ebenfalls. Ständig werden neue Produkte und Technologien entwickelt, die national und international vertrieben werden.

Und betrachtet werden müssen auch die Risiken. Heute geltende Argumente, wie die hohe Lebensqualität in der Region, können langfristig nur bestehen, wenn wir für den Erhalt und Ausbau dieser Vorteile sorgen. Entsteht beispielsweise eine Verknappung an attraktivem Wohn- und Bauraum, so werden auch die Immobilienpreise steigen. Schaffen wir keine Anreize für den Unterhalt kultureller und gastronomischer Angebote oder unseren Einzelhandel, so werden weitere Gasthäuser und Lokale der Region schließen und die Fußgängerzonen der kleineren Städte verlieren zunehmend an Anziehungskraft.

Abschließend bleibt zu sagen: Der Campus ist aus unserer Sicht eine hervorragende Chance, die wir als Stadt und Landkreis für uns nutzen können und sollten. Jedoch ist es wichtig, den größeren Kontext dieser Aufgabe zu sehen.

 


1908_CampusKulmbach_Positionspapier_Wirtschaftsjunioren.pdf

Susi Schnedelbach / 12.08.2019   
Auf ein Bier mit... Hans-Dieter Groppweis

Der Unternehmer spricht mit den Wirtschaftsjunioren Kulmbach bei „Auf ein Bier mit…“ über die Herausforderungen eines Familienunternehmens und den Mut „durch die Mitte zu spielen“.

Wieder einmal haben die Wirtschaftsjunioren Kulmbach zu einer Ausgabe Ihrer Interview-Reihe „Auf ein Bier mit…“ geladen. Zu Gast war Familienunternehmer Hans-Dieter Groppweis, der die Unternehmen Bergmann Kalk und Franken Maxit bereits in dritter Generation führt und derzeit den Übergang in die vierte Familiengeneration begleitet.

Bereits in jungen Jahren war Hans-Dieter Groppweis das Schicksal in die Wiege gelegt. Als er mit vier Jahren das erste Mal auf einem der LKWs mitfahren durfte, hat ihn das „Fieber“ gepackt und die Zielsetzung war quasi „zementiert“. Lebensweg und Firmengeschichte sind seither eng miteinander verwoben.

Nach der Schule ging Groppweis zunächst in die Lehre zum Starkstromelektriker bei der damaligen BELG und darauffolgend ins Studium der Elektrotechnik nach Coburg. Schnell wurde jedoch klar, dass dies nicht die passende Wahl war und so wurde kurzerhand eine neue Richtung eingeschlagen – es ging zum Ingenieurstudium der Verfahrenstechnik für Steine und Erden nach Siegen in Nordrhein-Westfalen. Nach dem erfolgreichen Abschluss und dem Diplom in der Tasche folgten die Wehrpflicht, ein Volontariat bei den Rheinisch-Westfälischen Kalkwerken in Wülfrath und schließlich ein Einsatz bei der Familie Mathis, Gründer der Maxit, und deren Werk in Merdingen. Spätestens nach diesem Aufenthalt war klar, dass die Familie Groppweis in die Trockenfertigmörtelproduktion einsteigen würde – eine der wichtigsten Entscheidungen für die Entwicklung der Firmen zu ihrer heutigen Größe. Und so wurden 1978 mit dem Einstieg von Hans-Dieter Groppweis ins Unternehmen die Weichen neu gestellt und die Firma Franken Maxit gegründet, deren weiß-blau gestaltete Maxit-Silos schon bald überall in Nordbayern zu sehen waren.

Über die kommenden Jahre und die Wiedervereinigung hat sich aus dem Unternehmen Bergmann Kalk die maxit Gruppe entwickelt, die mit mehr als 750 Mitarbeitern einen Umsatz von mehr als 170 Millionen Euro erwirtschaftet. Insgesamt betreibt die Gruppe acht Werke an Standorten in Bayern, Sachsen, Thüringen, Tschechien sowie einer Verkaufsniederlassung in Nürnberg und hat sich einen Spitzenplatz am Markt bei der Lieferung von Bauprodukten erkämpft.

„Der Mittelstand ist in Deutschland Innovationstreiber. Um das leisten zu können, muss man aber auch mal ein bisschen Geld in die Hand nehmen“, so Hans-Dieter Groppweis. Und dass die maxit Gruppe investieren kann, hat sie in der Vergangenheit bereits mehrfach eindrucksvoll bewiesen, z.B. durch den Kauf des Gipswerkes in Krölpa und dessen Kompletterneuerung nach der Wende, den Werksbau in Niederwinkling, den Bau des neuen Kalkofens, die Mörtelpad-Anlage oder das neue Forschungszentrum in Azendorf inklusive neuer Schulungs- und Büroräume für die Mitarbeiter.

Und was macht den Menschen Hans-Dieter Groppweis aus? Wenn man ihm so zuhört, kommt einem schnell der Begriff des ehrbaren Kaufmanns in den Sinn. Werte wie Fairness, Verbindlichkeit und Ehrlichkeit stehen im Vordergrund aller Erzählungen. Immer wieder geht es um das Miteinander – ob im Umgang mit Kunden, Lieferanten, Partnern oder Mitarbeitern. Der „Handschlag“ bzw. das gesprochene Wort gilt. „So erfolgreich zu sein wie wir“, sagt Groppweis, „das geht nur, wenn alle an einem Strang ziehen. Dafür braucht es ein ‚Wir-Gefühl‘, das wir hier bei uns glücklicherweise haben. Ich bin dankbar für unsere hervorragenden Mitarbeiter, die sich täglich für das Unternehmen einsetzen und großes leisten.“ Und dabei ist ihm noch eines wichtig: selbst Vorbild zu sein. Daher investiert Bergmann Kalk und die maxit Gruppe nicht nur in die eigenen Unternehmen, sondern auch die örtlichen Vereine kommen nicht zu kurz: Ob Sport, Musik oder Kultur, die Familie Groppweis legt großen Wert darauf, die Region zu unterstützen.

Für die Kulmbacher Junioren hat er zum Schluss noch einen Rat: “Auch wenn es altmodisch klingen mag, Fleiß zahlt sich aus. Einsatzwille, Ehrlichkeit und Beständigkeit sind heute noch Tugenden, die gelten. Ein guter Unternehmer muss sich engagieren und seinen Mitarbeitern mit gutem Beispiel voran gehen. Dazu gehört, dass man nicht nur Dienst nach Vorschrift macht.“ Und weiter: „Bleibt am Ball, auch wenn es einmal knifflig wird oder anstrengend ist. Denkt daran, dass man es nicht immer kompliziert machen muss, sondern auch mal frei nach Beckenbauer handeln darf: ‚Warum über den Flügel spielen, der Weg durch die Mitte ist viel kürzer‘. Mehr als danebenschießen, könnt ihr auch nicht.“

 

Bergmann Kalk

Aus dem Unternehmen Bergmann Kalk hat sich die maxit Gruppe entwickelt. Diese beschäftigt heute insgesamt über 750 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von über 170 Mio. Euro. Am Stammsitz in Azendorf, Kreis Kulmbach (Oberfranken), verfügt das Unternehmen über das größte Trockenmörtelwerk Deutschlands und sorgt mit seinen Standorten in Bayern, Sachsen, Thüringen und Tschechien für eine Spitzenposition am Markt bei der Lieferung von Bauprodukten.


190731_PM_AEBM-Hans-DieterGroppweis-WJKulmbach.pdf

Susi Schnedelbach / 30.07.2019   
Ein Stein zeigt Farbe – hinter den Kulissen der Schicker Hartsteinwerke

Wussten Sie, dass jeder Mensch ein Kilogramm Steine pro Stunde braucht? Wir finden Sie in Straßen, im Beton, als Gleisschotter, als Bodenverbesserer in der Landwirtschaft, im Pflasterbau oder in unseren Gärten. Bei ihrem Besuch der Hartsteinwerke Schicker in Bad Berneck lernten die Wirtschaftsjunioren Kulmbach den Diabas von seiner besten Seite kennen und erhielten spannende Einblicke in das bereits seit 1880 bestehende Unternehmen und seine Produkte. Als absolutes Highlight des Tages gab es die Gelegenheit, einer echten Sprengung beizuwohnen.

Seit 1880 und heute bereits in vierter Generation werden die Hartsteinwerke von der Familie Schicker geführt und unter Nutzung der neuesten Technologien vorangetrieben. Patricia Schicker und Anina Schicker, selbst aktives WJ-Mitglied, sind gemeinsam mit ihrem Vater, Michael Schicker, im Familienunternehmen tätig und haben aus dem Nähkästchen geplaudert.

„Wir freuen uns, dass die Wirtschaftsjunioren heute bei uns zu Besuch sind und wir zeigen können, wie innovativ und modern unser Werk ist. Für die meisten ist Diabas nur ein grauer Stein, doch wie spannend und vielseitig unsere Produkte sind, weiß kaum jemand“, sagt Patricia Schicker, die die Gäste persönlich im Hauptsitz der Firmengruppe begrüßte. Dort erhielten die Wirtschaftsjunioren eine kurze Einführung in die erfolgreiche Geschichte des Familienunternehmens, die man in einer Überschrift so zusammenfassen könnte: vom Postbeamten zum Steinbruchbesitzer. Denn die Geschäftsidee entstand aus der Notwendigkeit, den Fahrweg des Postbeamten Johann Schicker zu verbessern, indem Schlaglöcher mit Diabas aufgefüllt wurden. Anina Schicker erklärt: „Was damals noch mühselige, manuelle Arbeit mit Hammer, Hacke oder Meisel war, funktioniert heute mechanisch: Nach der Sprengung wird das Gestein abgebaut und an die Anlagen transportiert. In verschiedenen Brech- und Siebanlagen wird dort das Gestein ins Endprodukt veredelt und dann als Splitt, Edelsplitt, Frostschutz, Urgesteinsmehl, Schotter, Gabionenstein oder ähnliches vertrieben.“

Auf der Ladefläche eines umgerüsteten Muldenkippers ging es für die Besucher dann direkt in den Steinbruch, wo nach der ausführlichen Besichtigung das Highlight des Tages bevorstand: die Beobachtung einer Live-Sprengung.

Schon immer hat sich die Firmengruppe durch ständige Weiterentwicklung und fortschrittliche Technik ausgezeichnet. Nicht umsonst sind sie eines von wenigen Unternehmen, das als Lieferant für Gleisschotter von der Deutschen Bahn AG zertifiziert wurde. Doch es gibt auch für die Zukunft viel zu tun. „Das autonome Fahren, die Weiterentwicklung und Erneuerung unserer Anlagen, aber auch die Erschließung neuer Rohstoffvorkommen sind immerwährende Themen“, merkt Patricia Schicker an.

Und da der Abbau von Rohstoffen einen Eingriff in die Natur bedeutet und somit die Landschaft verändert, nimmt die Familie Schicker auch ihre ökologische Verantwortung sehr ernst. Vorausschauender Abbau, gezielte Renaturierungs- und Rekultivierungsmaßnahmen, sowie langfristige Planung ermöglichen ein gewinnbringendes Zusammenspiel zwischen Steinbruchbetrieb, Flora und Fauna. Schroffe Felshänge, Steinhaufen, karge Böden und seichte Gewässer bilden nicht zuletzt einen idealen, außerhalb der Betriebe nur noch selten existierenden Lebensraum für Tierarten wie Uhus, Flussregenpfeifer, Lurche, Schlangen und Frösche.

Mientje Krüger, Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren Kulmbach, resümiert: „Jede Firmenbesichtigung ist für mich ein Highlight, aber es ist besonders schön, dass wir miterleben dürfen, wie traditionsreiche Familienunternehmen unserer Region in die nächste Generation gehen. Mein Bedarf an Steinen ist heute in jedem Fall gewachsen – gut, dass Schickers inzwischen auch einen Online-Shop für Privatkunden führen.“

Die Wirtschaftsjunioren nutzen Firmenbesichtigungen wie diese, um mit Unternehmern der Region in den Dialog zu treten. So profitiert man gegenseitig von dem Erfahrungsaustausch zu Themen wie Mitarbeiterführung und Fachkräftemangel, Technologie- und Innovationsmanagement oder neue Wege der Kunden- bzw. Projektakquisition.

 

Hartsteinwerke Schicker OHG

Die Hartsteinwerke Schicker starteten 1880 in Kupferberg, wo die Familie Schicker ein kleines landwirtschaftliches Anwesen besaß und gleichzeitig die örtliche Poststelle betrieb. Da der Fuhrweg von Kulmbach nach Münchberg in schlechtem Zustand war, hatte Johann Schicker die Idee, die Schlaglöcher mit dem anstehenden Diabasstein aufzufüllen. Diese Idee weitete er schnell aus und transportierte den von Hand zerkleinerten Diabas als Wegebaumaterial auch in die umliegende Gegend. Die Hartsteinwerke waren geboren. Heute umfasst die Unternehmensgruppe an vier Standorten in Oberfranken und beschäftigt ca. 110 Mitarbeiter.


190711_PM_FirmenbesichtigungSchicker-WJKulmbach.pdf

Susi Schnedelbach / 11.07.2019   
Nachhaltige Spuren hinterlassen

Unternehmer Clemens Dereschkewitz spricht mit den Wirtschaftsjunioren Kulmbach bei „Auf ein Bier mit ...“ über die Herausforderungen der Digitalisierung und den Mut, Dinge einfach mal zu machen.

Die Wirtschaftsjunioren Kulmbach haben zu einer weiteren Ausgabe ihrer Interview-Reihe Clemens Dereschkewitz geladen. Der Saal ist mehr als gut gefüllt: knapp 30 Gäste sind gespannt auf die Einblicke in das berufliche aber auch private Leben des Unternehmers und ehemaligen Geschäftsführers der ait-deutschland GmbH.

Als gelernter Elektromechaniker ist er von Anfang an in der Technik zu Hause. Dass er einmal erfolgreicher Unternehmer bzw. Geschäftsführer von Firmen mit Millionen-Umsätzen werden würde, sei nie geplant aber aufgrund seiner Art und Weise, Dinge zu handhaben, wohl der unvermeidbare Weg gewesen, sagt Dereschkewitz.

Er ist ein Macher, traut sich, Entscheidungen zu treffen, ohne Angst zu scheitern aber vor allem ohne dabei seine Menschlichkeit zu verlieren. Bevor er 2002 als Bereichsleiter bei Riedel Kältetechnik in Kulmbach einstieg, hatte er bereits einige Karriereschritte und Ortswechsel hinter sich, darunter auch die Gründung eines eigenen Softwareunternehmens. Die Lernkurve war steil, das Start-up ein Abenteuer mit vielen Highlights. Aber Dereschkewitz musste auch lernen, was es heißt, zu scheitern. Eine nicht zu realisierende Inbetriebnahme zwang die Firma in die Knie. Für den gebürtigen Ostberliner kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken. „Es war eine wichtige Erfahrung, die mich geprägt und persönlich hat wachsen lassen“, berichtet er.

2007 wird Clemens Dereschkewitz übers Telefon zum Geschäftsführer von Glen Dimplex ernannt: „Die Situation war erst einmal unwirklich, man war jetzt nicht mehr nur Kollege, sondern Chef. Ich musste meine Rolle neu definieren und, für mich die größte Herausforderung, plötzlich war es wichtig, sich politisch sauber zu verhalten – ich sage die Dinge eben gern gerade heraus.“ Aber genau diese Geradlinigkeit und sein authentisches Auftreten schätzen viele.

Egal, was er tut, Clemens Dereschkewitz möchte etwas bewirken, nachhaltig, mit viel Mut, aber dabei stets menschlich bleiben. Er stellt sich 2010 einer neuen Aufgabe bei alpha innotec – der heutigen ait-deutschland GmbH. „Für mich war das ein Sprung vom Öltanker zurück auf’s Speedboat“, erinnert er sich. Hier hing noch der Gründer-Spirit in der Luft, wofür sein Herz bis heute schlägt. Er hat das Unternehmen auf dem Weg vom Start-up zu Millionen-Umsätzen federführend begleitet, einen Kulturwechsel initiiert und damit nachhaltige Spuren hinterlassen.

Ein bedeutender Teil seiner Arbeit galt und gilt immer noch der Digitalisierung. Dabei legt er den Fokus weniger auf die Tools, sondern den Menschen. „Digitalisierung macht Prozesse transparent. Interessant ist aber nicht die Digitalisierung selbst, sondern vor allem ihre Auswirkungen. Denn ist der Endkunde z.B. irgendwann nicht mehr kompatibel mit dem Installateur, kann der Hersteller seine Kunden verlieren – darauf muss ich als Unternehmen frühzeitig reagieren“, mahnt Dereschkewitz. Digitalisierung wird seiner Meinung nach immer zu einem Teil vom Menschen bestimmt. Er sagt auch, dass er die Angst um Arbeitsplätze durch das Wegrationalisieren aufgrund des Einsatzes von Maschinen nicht ganz verstehen kann. So werden im Umkehrschluss doch wieder Arbeitskräfte benötigt, die die Prozesse aufsetzen, steuern und vor allem den Kunden auf menschlicher Ebene abholen – Stichwort: Mitarbeiter-Weiterbildung bzw. -Förderung.

Zuletzt ruft Dereschkewitz, der neben seinem Beruf auch vielseitig ehrenamtlich engagiert ist, die Besucher dazu auf mitzumachen, transparent zu sein und offen über Erfahrungen zu sprechen: “Wenn man immer andere machen lässt, dann muss man letztendlich auch mit deren Entscheidungen leben. Gestalten könnt ihr also nur, wenn ihr selbst aktiv werdet. Nutzt die Erfahrungen, die andere bereits mitbringen zu eurem Vorteil, tauscht euch mit Ihnen aus und seid mutig!”

 


190606_PM_AEBM-ClemensDereschkewitz-WJKulmbach.pdf

Susi Schnedelbach / 07.06.2019   
Know-how-Transfer: Ein Blick hinter die Kulissen des Deutschen Bundestages

Junge Wirtschaft trifft Politik – unter diesem Motto steht der jährliche Know-how-Transfer der Wirtschaftsjunioren Deutschland mit dem Deutschen Bundestag. Während der diesjährigen Projektwoche begleitete Unternehmer Dominik Weiß den Münchner Bundestagsabgeordneten Daniel Föst, Landesvorsitzender der FDP Bayern eine Woche lang bei seiner parlamentarischen Arbeit. Der Know-how-Transfer fand in diesem Jahr bereits zum 25. Mal statt.

„Es ist wichtig, dass Politik und Wirtschaft im Dialog bleiben“, betont Daniel Föst. „Mich interessiert, wo die Sorgen der jungen Wirtschaft liegen und wie politische Entscheidungen in der Unternehmenspraxis ankommen.“ Gleichzeitig wachse bei den jungen Wirtschaftsvertretern das Verständnis für parlamentarische Prozesse. „Deshalb bin ich froh, dass die Wirtschaftsjunioren diesen Austausch organisieren“, so Föst weiter.

Auch für die jungen Unternehmer und Führungskräfte hat sich der Austausch gelohnt: „Es war eine spannende Woche und für mich wieder eine tolle Möglichkeit, hinter die Kulissen des politischen Berlins zu schauen“, fasst Weiß seine Eindrücke zusammen.

Am diesjährigen Know-how-Transfer, der vom 13. bis zum 17. Mai stattfand, nahmen über 200 junge Wirtschaftsvertreter aus ganz Deutschland teil. Inhaltlich machten sich die Wirtschaftsjunioren für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland, die Förderung von Gründungen und eine progressive Europapolitik stark. Auf dem Programm standen Hintergrundgespräche mit den Fraktionsvorsitzenden, Treffen mit jungen Parlamentariern und ein Termin mit Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Die Wirtschaftsjunioren Deutschland sind mit mehr als 10.000 Mitgliedern der bundesweit größte Verband junger Unternehmer und Führungskräfte und organisieren den Know-how-Transfer bereits zum 25. Mal. Ziel der Projektwoche ist es, jungen Unternehmern einen Einblick in parlamentarischen Alltag zu geben und den Austausch zwischen Wirtschaft und Politik zu fördern.


190526_KnowHowTransfer_Bundestag_WJKulmbach.pdf

Susi Schnedelbach / 26.05.2019   
Kulmbacher an der Führungsspitze der oberfränkischen Wirtschaftsjunioren

Dominik Weiß ist neuer Regionalsprecher der Wirtschaftsjunioren Oberfranken, zu seiner Stellvertreterin wurde Kerstin Bittermann gewählt. Beide stehen damit an der Spitze der oberfränkischen Wirtschaftsjuniorenkreise, Weiß ist mit dieser Wahl auch automatisch Mitglied des Landesvorstandes der Wirtschaftsjunioren Bayern.

Auf oberfränkischer Ebene gilt das Prinzip "One year to lead", die beiden stehen also für ein Jahr an der Spitze von rund 650 Wirtschaftsjunioren in neun Kreisverbänden. Beide sind Mitglied der Kulmbacher Wirtschaftsjunioren, Weiß außerdem Ressortleiter für Kommunikation bei den Wirtschaftsjunioren Bayern.

Der Diplom-Informatiker Weiß ist 38 Jahre alt, Inhaber des Unternehmens ideenreich marketing & design und seit 2015 Mitglied der Wirtschaftsjunioren Kulmbach. Die Diplom-Bankbetriebswirtin Bittermann ist 36 Jahre alt, Gebietsdirektorin bei der Sparkasse Kulmbach-Kronach und aktuell in Elternzeit. Die beiden lösen Martin Runge und Thomas Hollweg ab. 

Neue Mitglieder sind wichtig
"Wir wollen unseren Verband 2019 strukturell voranbringen und auf eine breitere Basis stellen. Da die aktive Mitgliedschaft bei den Wirtschaftsjunioren mit 40 Jahren endet, müssen wir Wirtschaftsjunioren laufend neue Mitglieder gewinnen. Bei dieser Aufgabe wollen wir unsere Kreisverbände unterstützen", so Weiß zu den Zielen für 2019. "Besonders interessant sind die Wirtschaftsjunioren dabei vor allem für Unternehmensnachfolger, Start Ups und Führungskräfte", ergänzt Bittermann. Damit seien die Wirtschaftsjunioren auch für die Arbeitgeber interessant. "Hier bauen sich etwa zugezogene Führungskräfte ein eigenes Netzwerk auf und auch eine Bindung an die neue Wahlheimat. Die Wahrscheinlichkeit, dass die nach einigen wenigen Jahren 'hinschmeißen' und wieder wegziehen, sinkt spürbar." Diesen Mehrwert wollen die Wirtschaftsjunioren für 2019 stärker in den Mittelpunkt stellen.


Susi Schnedelbach / 08.05.2019   
Vision 2023 – Kulmbacher Klinikum fit für die Zukunft

Wirtschaftsjunioren Kulmbach erfahren im Gespräch mit Geschäftsführerin Brigitte Angermann mehr über die Herausforderungen und Chancen am Klinikum Kulmbach.

Das Klinikum Kulmbach hat in den vergangenen Jahren eine enorme Entwicklung erfahren und ist heute einer der größten und bedeutendsten Arbeitgeber in der Region. Die geplanten Investitionsvorhaben sollen dafür sorgen, dass sich dieses Wachstum in den nächsten Jahren fortsetzt. Und auch im politischen Kontext der Entwicklung der Region zum „Gesundheitsstandort“ wird die Bedeutung des Klinikums weiter zunehmen. Die Wirtschaftsjunioren Kulmbach hatten die Gelegenheit, einen exklusiven Blick hinter die Kulisse des Hauses zu werfen und mit der Geschäftsführerin, Brigitte Angermann, über die Vision „Klinikum Kulmbach 2023“, aber auch die alltäglichen Herausforderungen Ihrer Arbeit, zu sprechen.

Der demografische Wandel, eine ungesunde Lebensweise und Ernährung sowie das Thema Landflucht beeinflussen Bevölkerungsentwicklung rund um den Globus. Mit der Vision 2023 stellt sich das Klinikum Kulmbach diesen gesellschafts- und strukturpolitischen Herausforderungen, um auch zukünftig für eine exzellente Gesundheitsversorgung und Prävention garantieren zu können.

Als eines von wenigen Kreiskrankenhäusern ist das Klinikum Kulmbach wirtschaftlich unabhängig von Zuschüssen aus der Kommune. Einen Teil der in den Neubau investierten knapp 150 Millionen Euro finanziert das Haus selbst. „Die gute wirtschaftliche Situation haben wir unserer breiten Aufstellung mit den Spezialisierungen aber vor allem auch der beeindruckenden Leistung unserer Mitarbeiter zu verdanken“, so Geschäftsführerin Brigitte Angermann, die die Leitung des Klinikums 2015 übernahm.

Die Vision 2023 umfasst neben den baulichen Maßnahmen aber auch die Digitalisierung von Prozessen, das Vorantreiben der Telemedizin, Investitionen in die Medizintechnik (z.B. Da Vinci, Austausch MRT) sowie zusätzliche Zertifizierungen als Qualitätsindikator und Forschungskooperationen mit Universitäten. Insgesamt wi­rd das Klinikum Kulmbach die aktuell 500 Betten auf 540 aufstocken und dabei zukünftig den Zwei-Bett-Zimmer-Standard anbieten. Der Umbau wird ebenfalls genutzt, um die Stationen flexibler und effizienter zu gestalten, z.B. durch optimierte Laufwege, bessere Zugänglichkeit und die Erleichterung interdisziplinärer Zusammenarbeit durch räumliche Nähe zusammenhängender Abteilungen. Der Neubau kommt somit Patienten und Mitarbeitern zu Gute.

Zeitgleich steht das Klinikum aber auch vor einigen Herausforderungen: Neben stetig hinzukommenden politischen Regulierungen, Bürokratie, steigenden Anforderungen an die IT und die Finanzierung all dessen, steht der Fachkräftemangel im Fokus.

Mit 1.600 Mitarbeitern in Kulmbach und Stadtsteinach, zählt das Klinikum zu einem der wichtigsten Arbeitgeber unserer Region. Die steigende Anzahl von Fachbereichen sowie immer neue Berufs- und Qualifikationsbilder, fordern eine stetige Weiterentwicklung des Personalkörpers.

Doch auf Seiten der Ärzte haben über Jahre hinweg die Verknappung von Studienplätzen und hohe Zulassungsbeschränkungen die Ärztezahl schwinden lassen. „Die Politik reagiert bereits auf diese Missstände, schafft mehr Studienplätze oder ermöglicht die Anerkennung vorangegangener Ausbildungen. Und auch die “Landarztquote” ist ein Ansatzpunkt. Die Ergebnisse werden wir jedoch frühestens in sechs bis acht Jahren sehen, wenn die ersten ihren Universitätsabschluss in der Tasche haben“, sagt Angermann.

Doch nicht nur bei den Ärzten, auch bei den Pflege- und Fachkräften ist die Lücke groß. Jährlich werden in Kulmbach rund 100.000 Patienten stationär und ambulant behandelt, allein 25.000 davon werden in der Notaufnahme empfangen. Eine Mammutaufgabe, die Geschäftsführerin Angermann aktuell nur mit zusätzlichen Fachkräften aus dem Ausland abfangen kann. „Der Arbeitsmarkt für Pflege- und Fachpersonal in Deutschland ist schlichtweg leer. Wir sind darauf angewiesen, aus dem Ausland zu rekrutieren und entsprechende Programme zu nutzen. Dabei hilft uns, dass in vielen Ländern hochwertig ausgebildet wird. Um die Sprachbarriere zu verringern und eine schnelle Integration zu ermöglichen, bieten wir entsprechende Kurse an“, so Angermann.

Über die eigene Krankenpflegeschule bildet das Kulmbacher Klinikum selbst Pflegefachkräfte aus und setzt daneben auf moderne Wege der Personalgewinnung. Die “1. Kulmbacher Pflegenacht”, die Interessierten die Möglichkeit gab, die Berufe über einen Mitmach-Parcours zu erleben, war beispielsweise ein voller Erfolg. Mientje Krüger, Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren, zeigt sich beeindruckt: „Die Strahlkraft des Klinikums ist heute bereits groß, denn das Haus und die gesamte Belegschaft machen einen ausgezeichneten Job. Dennoch sind die Herausforderungen, insbesondere auf der personellen Seite, ein großes Thema, das auch das Klinikum nicht alleine lösen kann. Hier müssen Politik und Wirtschaft zusammen helfen. Aber auch jeder einzelne Bürger kann seinen Beitrag leisten: Denn Standortattraktivität entsteht dort, wo wir über die großartigen Unternehmen und Entwicklungen in unserem Landkreis sprechen. Ich für meinen Teil, werde das tun.“

 


190404_PM_AEBM-KlinikumKulmbach-Vision2023-WJKulmbach.pdf

Susi Schnedelbach / 04.04.2019   
Wir küren die schlausten Schüler Kulmbachs

Die Wirtschaftsjunioren küren die schlausten Schüler Kulmbachs. Seit mehr als 25 Jahren wird bundesweit gemeinsam mit Schulen das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützte Schülerquiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ durchgeführt, um Jugendliche für Wirtschaftsthemen und unternehmerisches Denken zu begeistern. Schulen und Wirtschaftsjunioren kommen sich so näher – die eine oder andere Partnerschaft ist auf diesem Weg bereits entstanden.

In diesem Jahr haben knapp 200 Schülerinnen und Schüler an dem 31 Fragen umfassenden Quiz teilgenommen. Dabei mussten sie ihr Wissen aus den Bereichen Digitale Wirtschaft, Politik, Finanzen, Allgemeinwissen, Internationales und Ausbildung unter Beweis zu stellen. Mit stolzen 25 von 31 Punkten erreichte Elena Brand vom Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium (kurz: MGF) den ersten Rang. Mit nur einem Punkt Unterschied ging der zweite Platz an Victoria Vießmann vom Caspar-Vischer-Gymnasium (kurz: CVG). Das CVG stellte zudem den vierten und fünften Platz mit jeweils 21 Punkten. Besonders hervorzuheben ist der diesjährige Drittplatzierte. Imam Odezhan von der Mittelschule in Mainleus (22 Punkte) bewies eindrucksvoll, dass bei diesem Quiz nicht nur das schulisch erlernte, sondern vor allem das Allgemeinwissen und Interesse jedes einzelnen Schülers ausschlaggebend ist.

Die besten Drei können sich über attraktive Sachpreise von Sponsoren aus der Region freuen. Die Wirtschaftsjunioren spendieren der besten Klasse zusätzlich 100 Euro für die Klassenkasse, in diesem Jahr ist es die 9b des MGF. Die Projektleitung der Wirtschaftsjunioren für dieses Quiz bedankt sich im Namen der Wirtschaftsjunioren bei den Sponsoren für die Unterstützung des Projekts, bei den Plassen-Buchverlagen, it-Visual und der Zunftstube Kulmbach.

Das Projekt „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ erfreut sich großer Beliebtheit sowohl bei den Schülern als auch bei den Lehrern, die den Kontakt zu den Wirtschaftsjunioren sehr schätzen. Zudem motivieren derartige Projekte die Schüler zu Bestleistungen. Wir hoffen auch für 2019/2020 auf rege Beteiligung von Lehrern und Schülern der 9. Klassen aller allgemeinbildenden Schulen im Kreis Kulmbach.

 


190320_PM_Wirtschaftsjunioren-ku_776;ren-schlausten-Schu_776;ler.pdf

Susi Schnedelbach / 20.03.2019   
Auf ein Bier mit ... Stefan Schaffranek

Wirtschaftsjunioren Kulmbach im Gespräch mit dem Familienunternehmer und langjährigen, ehemaligen zweiten Bürgermeister Kulmbachs

Kulmbach, 27.2.2019. Kaum ein anderes Format bietet den Zuhörern so persönliche Einblick und wenig inszenierte Momente wie die Interview-Reihe „Auf ein Bier mit...“ der Wirtschaftsjunioren Kulmbach. Kürzlich begrüßte Kreissprecherin Mientje Krüger den Unternehmer und Lokalpolitiker Stefan Schaffranek zum Gespräch. Der ehemalige Wirtschaftsjunior nahm die Teilnehmer mit auf eine Exkursion durch sein Leben und berichtete von den Herausforderungen im Spannungsfeld zwischen Politik, Wirtschaft und Familie.

Schaffranek stieg 1974 mit nur 18 Jahren in das seit 1951 familiengeführte Reisebüro ein. Damals noch ein kleiner Betrieb mit 4 Mitarbeitern, ist das Unternehmen inzwischen mit ca. 40 Mitarbeitern an drei Standorten in Kulmbach, Kronach und Burgkunstadt eine feste Größe in der Region. Heute führt Stefan Schaffranek das Unternehmen gemeinsam mit seinen beiden Töchtern Melanie und Kristin - und das sehr erfolgreich, dank steter technischer Weiterentwicklung und einem guten Gespür für die Trends in der Touristikbranche.

„Ich bin selbst einer, der gerne Urlaub macht und liebe es neue Orte zu entdecken“, erzählt Schaffranek von sich. Aber er kommt auch immer wieder gern nach Hause zurück in sein Kulmbach. Dies war nicht zuletzt ein Grund für ihn, sich der Wählergemeinschaft Kulmbach (WGK) anzuschließen, als Bernd Titus und Fritz Schmidt ihn mit gerade einmal 28 Jahren ansprachen. „Mein Ziel war immer etwas für unser Kulmbach zu bewegen, und nicht ‚politische Karriere‘ zu machen. Daher habe ich mich mit der WGK bewusst für eine lokalpolitisch orientierte Gruppierung entschieden“, so Schaffranek. Und ihm gelang der Sensationserfolg: der direkte Einzug in den Stadtrat und den Kreistag. Seitdem ist Stefan Schaffranek aus der Kulmbacher Lokalpolitik nicht wegzudenken. Mit der Wahl zum zweiten Bürgermeister 2007, folgte dann doch noch ein politischer “Karrieresprung” und gemeinsam mit OB Henry Schramm hat er Kulmbach nach vorn gebracht. Während seiner aktiven politischen Laufbahn, die sich bislang auf beachtliche 34 Jahre beläuft, hat Stefan Schaffranek viel bewegt. Das finden auch die Gäste, unter denen sich unter anderem Kollegen und Freunde aus der Politik befanden. Schaffranek freut sich über die zahlreichen aktuellen aber auch bereits etablierten Weiterentwicklungen: unter anderem der Universitäts-Campus in Kulmbach, der Gigabit-Ausbau, der Kunstrasenplatz, Straßensanierungen im großen Stil, aber auch der Stellplatz für Campmobilstellplätze, die Beleuchtung historischer Gebäude oder die Brücke am Main-Zusammenfluss.

Stefan Schaffranek, Wolfram Brehm, Dr. Michael Pfitzner und Ingo Lehmann sind sich einig: „In den letzten Jahren haben wir eine konstruktive politische Stimmung hier in Kulmbach, die es uns ermöglicht, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren – Kulmbach vorwärts zu entwickeln. Besonders freut uns die Einigkeit, die unter den Parteien und den Beteiligten herrscht. Kontrovers diskutiert wird immer, aber wir ziehen an einem Strang, denn alle haben dasselbe Ziel: Kulmbach zu einem noch attraktiveren, wirtschaftlich starken Standort zu machen.“

Bei all seinem Engagement ­– beruflich, sportlich oder politisch – konnte Stefan Schaffranek sich immer auf den Rückhalt seiner Familie, aber vor allem seiner Frau Susanne sowie seiner Töchter Melanie und Kristin, verlassen. Daher fiel die Entscheidung zum Rücktritt vom Amt als 2. Bürgermeister im letzten Jahr auch gemeinsam. Für die Kulmbacher Junioren hat er auch einen Rat: “Bringt euch ein, sprecht mit bei aktuellen Themen wie dem Ausbau des Klinikums oder dem Campus und der damit verbundenen, großartige Chance für unsere Stadt – denn Ehrenamt und Engagement geben einem nicht nur die Möglichkeit, persönlich zu wachsen und aktiv mitzugestalten, sondern kann auch eine Menge Spaß bedeuten.” Und zuletzt: „Ich danke den Wirtschaftsjunioren für die unerwartete Einladung und freue mich, dass auch meine Tochter Melanie dabei sein konnte. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung, mit guten Gesprächen. Und mal ehrlich, wann kann man schon mal so über sein Leben erzählen?!“, so Schaffranek.

Weitere Highlights:
21. März 2019 / Betriebsbesichtigung Klinikum Kulmbach „Vision 2023“
9. Mai 2019 / Auf ein Bier mit ... Clemens Dereschkewitz (ait-deutschland GmbH)

 


190227_PM_AEBM-StefanSchaffranek-WJKulmbach.pdf

Susi Schnedelbach / 28.02.2019   
Börse leicht gemacht – Wie wird man endlich Aktionär?

Wirtschaftsjunioren Kulmbach holen sich Tipps von den Profis

Die Deutschen sind Sparer, mit Leib und Seele. Aber reicht das heutzutage, um entspannt in die Zukunft zu schauen? Fakt ist, sparen bringt so gut wie nichts mehr, dank Niedrigzinspolitik und Inflation. Gerade junge Leute zwischen 25 und 40 sollte sich in Sachen Altersvorsorge über Alternativen informieren. Neben dem Sparbuch, Festzins und Anleihen bieten besonders Aktien vielseitige Möglichkeiten und überdurchschnittliche Renditen ­– im Durchschnitt mehr als 9 Prozent pro Jahr! Und dennoch: In Deutschland waren es 2017 gerade einmal 15,7 Prozent der Bevölkerung an der Börse investiert. Länder wie die Niederlande, Japan oder die USA sind uns dahingehend weit voraus.

Das muss sich ändern und so sind auch die Kulmbacher Wirtschaftsjunioren fest entschlossen, 2019 endlich Aktionäre zu werden. Dazu haben sie sich mit Cornelia Eidloth fachkundige Unterstützung eingeladen. In einem Impulsvortrag in der Akademie für Neue Medien gibt Sie den Junioren und deren Gästen hilfreiche Tipps, wie jeder einzelne die ersten Hürden überwinden kann, denn Geldanlage muss nicht elitär und kompliziert sein. „Mit ihrer sympathischen und offenen Art hat Cornelia uns in der Tat die ‚Angst‘ vor dem Einstieg ins Aktiengeschäft genommen und das oft eher ‚böse‘ Image der Börsenwelt ins richtige Licht gerückt. Wir fühlen uns gut vorbereitet und wenden mit den Videos von #endlichAktionär die nächsten Schritte wagen“, so eine Zuhörerin. Laut Cornelia Eidloth ist wichtig, sich zu Beginn einige entscheidende Fragen zu stellen. Wie viel Kapital kann und sollte ich investieren? Auf welche Firmen möchte ich setzen und worauf kommt es an? Was für ein Anlegertyp bin ich? Ist man sich über diese Dinge im Klaren, fehlt nur noch ein Depot bei einem Online-Broker und schon kann es losgehen.

Cornelia Eidloth freut sich über das zunehmende Interesse am Thema Aktien und macht noch einmal deutlich: „Für die private Altersvorsorge ist die Börse eines der wichtigsten Instrumente! Das Image von Finanzhaien, langweiligen Zahlenjongleuren oder generell Berührungsängste mit der scheinbar zu komplexen und trockenen Thematik halten viele davon ab, selbst aktiv zu werden. Mit #endlichAktionär wollen wir zeigen, dass Aktien durchaus Spaß machen können und die Welt der Börse einfacher und vor allem fairer ist als ihr Ruf.“

Als Finanzjournalistin und Moderatorin bei DER AKTIONÄR TV weiß Cornelia Eidloth, worauf es als Anleger ankommt. Seit gut einem Jahr nimmt sie ihre Zuschauer mit auf eine unterhaltsame und spannende Reise in die Welt der Aktien und schlägt dabei Brücken zur Lebensrealität der Nutzer. In informativen Videos wird gemeinsam, Schritt für Schritt und leicht verständlich ein Aktien-Depot aufgebaut. #endlichAktionär stellt Fragen und gibt Antworten. Mit erfahrenen Experten liefert Cornelia Eidloth Börsentipps für Jedermann. Mehr dazu erfahren Sie unter www.endlichaktionaer.de und über weitere Veranstaltungen informieren die Wirtschaftsjunioren Kulmbach unter www.wj-kulmbach.de.

 


190131_PM_BoerseLeichtGemacht-WJKulmbach.pdf

Susi Schnedelbach / 31.01.2019   
Standortattraktivität – trifft die Politik die Bedürfnisse der lokalen Wirtschaft? Wirtschaftsjunioren Kulmbach stellen Schwerpunktthema für 2019 vor

Die Wirtschaftsjunioren Kulmbach wählen auf Ihrer Jahreshauptversammlung den neuen Vorstand, ehren verdiente Mitglieder und beschließen das neue Schwerpunktthema für die Vereinsarbeit in 2019: Standortattraktivität – trifft die Politik die Bedürfnisse der lokalen Wirtschaft? „Ziel ist es, dass wir uns als Stimme der jungen Wirtschaft in den kommenden Jahren noch stärker einbringen, um Politik und Wirtschaft in Kulmbach und Oberfranken mitzugestalten“, so die neue Kreissprecherin Mientje Krüger.

Oberfranken kämpft auch heute noch mit seinem Ruf als wirtschafts- und strukturschwache, ländliche Region. Der Kreis Kulmbach, der inmitten dieser Region liegt, ist den wenigsten ein Begriff. Die Kulmbacher Lokalpolitik bemüht sich auf regionaler und auf Landesebene um eine Stärkung unserer Region. Dabei werden in den kommenden Jahren zum Beispiel der Campus Kulmbach als Außenstandort der Universität Bayreuth, die Ansiedlung zusätzlicher Institute und Ämter sowie der Ausbau des Kulmbacher Klinikums mithilfe von Fördergeldern vorangetrieben. Das soll die Attraktivität der Stadt für Studenten und junge Arbeitskräfte steigern. Aber sind die politisch forcierten Veränderungen und die Bedürfnisse der lokalen Wirtschaft im Einklang? Werden die Anforderungen der (jungen) Wirtschaft ausreichend berücksichtigt? Und reichen die Maßnahmen tatsächlich aus, um die Standortattraktivität Kulmbachs maßgeblich zu beeinflussen?

Zu diesen und damit zusammenhängenden Fragestellungen möchten die Wirtschaftsjunioren Kulmbach Stellung beziehen. Diese geschieht unter anderem im Rahmen der bekannten Interviewreihe „Auf ein Bier mit ...“ mit diversen Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik sowie bei Betriebsbesichtigungen in Kulmbach und Umgebung, zu denen die Junioren Interessierte recht herzlich einladen.

An der Vereinsspitze der Wirtschaftsjunioren Kulmbach steht ab 2019 Mientje Krüger (KRÜGER / VÄTH Personal- und Unternehmensberatung), die Martin Runge (it-visual GmbH) als Kreissprecher ablöst. Beide werden im Vorstand unterstützt von Stellvertreterin Susi Schnedelbach (Börsenmedien AG) und Kassier Christoph Schmitt (selbstständiger IT-Berater). Kreisgeschäftsführerin seitens der IHK für Oberfranken Bayreuth bleibt Caroline Oberleiter. Als Projektbeauftragte koordiniert Daniela Ott (Wiegel Gebäudetechnik) diverse Aktivitäten des Vereins im Bereich Bildung und Soziales.

Als ehrenamtlicher Verein sind auch die Wirtschaftsjunioren auf die tatkräftige Unterstützung ihrer Mitglieder angewiesen. Um das besondere Engagement für den eigenen Kreis aber auch über dessen Grenzen hinaus zu würdigen, erhielt Thomas Hollweg (Sparkasse Kulmbach-Kronach) die höchste nationale Auszeichnung der Wirtschaftsjunioren Deutschland – die goldene Juniorennadel. Susi Schnedelbach wurde für Ihren Einsatz im Bereich Pressearbeit und Social Media mit der silbernen Nadel ausgezeichnet.

Auch überregional zeigen sich die Kulmbacher Wirtschaftsjunioren engagiert. So sind sowohl Dominik Weiß (ideenreich werbeagentur), neuer Regionalsprecher Oberfranken und Ressort Kommunikation im Landesverband, Kerstin Bittermann (Sparkasse Kulmbach-Kronach) als stellvertretende Regionalsprecherin Oberfranken als auch Martin Runge, Ressortleiter Mitglieder, in den Vorstand der Wirtschaftsjunioren Bayern gewählt worden.

 


190104_PM_JahresmottoVorstand2019-WJKulmbach.pdf

Susi Schnedelbach / 04.01.2019   
Christbaumschlagen für den guten Zweck

Die Wirtschaftsjunioren Kulmbach ließen in diesem Jahr eine alte Tradition wieder aufleben und machten sich auf den Weg zu Familie Schmidt von „Frankenwaldtanne“ in Heinersreuth bei Presseck. Dort konnten sich die Teilnehmer nicht nur ihren diesjährigen Weihnachtsbaum aus vielen tausend Exemplaren aussuchen, sondern durften ihn auch selbst schlagen oder vielmehr sägen. Eine besondere Erfahrung in der Vorweihnachtszeit.

Dabei lag es den Wirtschaftsjunioren außerdem am Herzen, auch bei dieser Aktion etwas zurück zu geben - einer der selbst gefällten Christbäume von Frankenwaldtanne ziert jetzt das Kinderheim der Geschwister-Gummi-Stiftung und bringt die Augen der Kinder zum Strahlen. Vorstandsmitglied Susi Schnedelbach und WJ-Mitglied Elena Grenz schmückten den Baum gemeinsam mit einigen Kindern der acht Wohngruppen. Nun erfüllt der vorweihnachtliche Zauber die Einrichtung, in der 70 Kinder leben. Außerdem betreut die Geschwister-Gummi-Stiftung auch viele Kinder, Jugendliche und Familien in der Region ambulant.


181217_PM_Christbaumspende-WJKulmbach.pdf

Susi Schnedelbach / 15.12.2018   
Profiler Suzanne bei den WJ Kulmbach: 007 statt 08/15

„Der Wunsch, dem Anderen hinter die Fassade schauen zu können, ist so alt wie die Menschheit und war mindestens aus Selbstschutzgründen auch immer schon sinnvoll. Denn es gibt irgendwann die Situation im Leben, in der wir von jemandem enttäuscht werden, dem wir es niemals zugetraut hätten und uns innerlich jedes Mal aufs Neue wünschen: Hätte ich es mal eher gewusst!“

Die Diplom-Pädagogin, Dozentin und Autorin Suzanne Grieger-Langer will in ihrer Eigenschaft als Charakterprofilerin dafür sorgen, dass solche Erlebnisse künftig der Vergangenheit angehören – und das vor allem im Business. Sie sagt: „ Wo Ratlosigkeit beginnt, fängt Profiling an.“ Das bedeutet für sie, dass man sich gerade im Recruiting nicht mehr auf seinen ersten Eindruck von einer Person verlassen muss, man kann mit ihrer Methode „in den Kopf des Gegenübers schauen“.

Wie genau das geht, welche Herangehensweise dahinter steckt und auf welche konkreten Erfahrungen sie sich stützt – das erfahren die Wirtschaftsjunioren Kulmbach und ihre Gäste im November live von Profiler Suzanne selbst.

Unter dem Titel „Business ist Krieg? – Mit diesen SIEBEN wirst Du SIEGEN!“ wird sie den Zuschauern mit ihrer einzigartigen Mischung aus Humor, Intellekt, Bühnenpräsenz und perfektionistischer Dramaturgie ihr „Sondereinsatzkommando in Sachen Erfolg“ vorstellen: Unplanbares planen, Unentscheidbares entscheiden, Unmögliches ermöglichen – mit den 007-Erfolgsprinzipien der Agenten! Sie bedeuten Gelassenheit unter Dauerbeschuss. Denn Prozessgelassenheit, auch in maximalen Turbulenzen, bedeutet Null-Fehler-Ergebnisse zu erzeugen – immer, überall, verlässlich!

007 statt 08/15, wenn es darum geht Herausforderungen zu begegnen, Chancen zu nutzen und Erfolge zu gestalten. In diesem Vortrag offenbaren sich die 007-Axiome für Agenten (und auch Sonder-Einsatz-Kommandos: SEK, GSG9, NavySeals) für den Management- Alltag!

Business ist Krieg? Mit diesen Sieben wirst du siegen!
Profiler Suzanne in Kulmbach
7. November 2018
Sparkasse Kulmbach-Kronach Hauptstelle, Fritz-Hornschuch-Straße 10, Kulmbach
Einlass: ab 18:00
Beginn: 19:00 Uhr

Die Plätze sind begrenzt, eine rechtzeitige Anmeldung unter www.wj-kulmbach.de ist zwingend erforderlich. Anmeldeschluss ist der 31.10.2018.

 


siehe: 07.11.2018: 007 statt 08|15 – Event-Vortrag von PROFILER Suzanne
Martin Runge / 02.10.2018   
Multitalent Kalk – Hätten Sie’s gewusst? Wirtschaftsjunioren schauen hinter die Kulissen von Bergmann Kalk und Franken Maxit

Das Naturprodukt Kalk ist vielseitig einsetzbar: als Baustoff, in der Eisen- und Stahlindustrie, zur Glasproduktion, im Tief- und Straßenbau sowie in der Landwirtschaft oder zum Umweltschutz. Hätten Sie’s gewusst? Weitere spannende Hintergrundinformationen und Einblicke haben die Wirtschaftsjunioren Kulmbach bei ihrem Werksbesuch der Firma Bergmann Kalk und Franken Maxit in Azendorf erfahren – eine Unternehmensgruppe mit über 110 Jahren bemerkenswerter Geschichte.

Die Wirtschaftsjunioren nutzen Firmenbesichtigungen wie diese, um mit Unternehmern der Region in den Dialog zu treten. So profitiert man gegenseitig von dem Erfahrungsaustausch zu Themen wie Mitarbeiterführung und Fachkräftemangel, Technologie- und Innovationsmanagement oder neue Wege der Kunden- bzw. Projektakquisition.

„Der Besuch und das damit verbundene Interesse der Wirtschaftsjunioren freut mich sehr, denn der Austausch mit Unternehmern und Führungskräften aus der Region liegt mir besonders am Herzen“, so Geschäftsführer Sebastian Groppweis, der die Gäste persönlich im neuen Forschungs- und Entwicklungszentrum begrüßte. Nach einer kurzen Einführung in die erfolgreiche Firmengeschichte des Familienunternehmens in vierter Generation ging es direkt in die umfangreiche Produktion. Unter der Marke maxit produziert und vertreibt das Azendorfer Unternehmen diverse Baustoffe auf Kalkbasis. Und das mittels fortschrittlichster, computergesteuerter Anlagentechnik mit dem modernsten GGR-Kalkofen Europas.

Eigene aber auch Ideen der Kunden weiterzuentwickeln, bestehende Lösungen ständig zu hinterfragen und besser zu machen – darin liegt die große Stärke des Trockenmörtelspezialisten. So entstanden innovative Produkte wie das maxit Solarsystem für Putze und Farben, der neuartige Wintermörtel oder das einzigartige Mörtelpad. „Es ist immer wieder faszinierend, welche Innovationskraft unsere Region hervorbringt. Unternehmen wie die Franken Maxit sind Vorreiter ihrer Branche, aber außerhalb ihres Schwerpunktes leider oft wenig bekannt. Wir freuen uns, dass wir einen so ausführlichen Einblick in das Familienunternehmen gewinnen konnten“, so Mientje Krüger, stellvertretende Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren Kulmbach.

 

Franken Maxit

Franken Maxit startete 1978 in Azendorf im Kreis Kulmbach als Kooperation zwischen den Kalkwerken Bergmann und Mathis. Das Unternehmen hat heute insgesamt fast 800 Mitarbeiter an acht deutschen Standorten. Das Umsatzvolumen liegt bei ca. 150 Millionen Euro. Das Trockenmörtelwerk in Azendorf zählt nach Firmenangaben zu den größten der Branche im gesamten Bundesgebiet.

 


180913_PM_FirmenbesichtigungMaxit-WJKulmbach.pdf

Susi Schnedelbach / 28.09.2018   
Rentner und kein bisschen leise: 65 Jahre Wirtschaftsjunioren Kulmbach

Schon Rentner und kein bisschen leise – unter diesem Motto feierten die Wirtschaftsjunioren Kulmbach kürzlich ihr 65-jähriges Bestehen.

In entspannter Atmosphäre kamen im Brauereimuseum der Mönchshof zahlreiche aktive Mitglieder mit ehemaligen „Junioren“, Wegbereitern der ersten Stunden und Jahre, sowie mit Fördermitgliedern und weiteren Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft, unter Ihnen Martin Schöffel, Heike Vogel, Ingo Lehmann und Gabriele Hohenner, zusammen.

In Ihrer Rede ließ Vorstandsmitglied Mientje Krüger die letzten 65 Jahre des Vereins Revue passieren: Die Wirtschaftsjunioren haben in Kulmbach eine lange Tradition, die bereits bis ins Jahr 1953 zurückgeht. Gründungsmitglieder wie Franz Erich Meußdoerfer (Mönchshof AG), von Lüdinghaus (Ireks GmbH), Heinrich Duschmalé (Vorwerk & Co.) sowie Wilhelm Meußdoerffer und Werner Staubwasser (Erste Kulmbacher Mälzereigesellschaft) riefen gemeinsam mit Vertretern der Industrie- und Handelskammer am 23. Februar erstmalig eine Arbeitsgruppe ins Leben. Sie sollte volkswirtschaftliche und sozialpolitische Probleme erörtern.

Im Laufe der Zeit ruhte die Vereinstätigkeit, wurde jedoch 1980 unter der Bezeichnung „Juniorenkreis Kulmbach der Industrie- und Handelskammer für Oberfranken Bayreuth“ wieder aufgenommen. Scherzhaft sprechen die Wirtschaftsjunioren daher von einer „on-off-Beziehung“, die sich zwischenzeitlich auseinandergelebt hatte. Die Wiederbelebung erfolgte im November 1980 durch Fritz Töpfer, damaliger Vorsitzender des Kulmbacher Industrie- und Handelsgremiums, und fand unter dem neuen Vorstandsgremium Lothar Schmid (Kulmbacher Mönchshof-Bräu GmbH), Dr. Wolfgang Wechsler (Saum & Viebahn GmbH & Co. KG) und Friedhelm Koschmieder (Exacta Fenstertechnik) schnell wieder zu alter Blüte zurück.

Seither stehen jährlich spannende Veranstaltungen auf dem Programm. Von Fachvorträgen über Firmenbesichtigungen, von Schülerwettbewerben bis zu Polit-Stammtischen, von Kaminabenden über traditionelle Bierfestbesuche bis hin zum Christbaumschlagen mit der ganzen Familie war und ist alles dabei. Die Wirtschaftsjunioren, von der Bundesvorsitzenden Kristine Lütke als „Mitmachverband“ bezeichnet, sind junge Unternehmer und Führungskräfte, die sich ehrenamtlich in den Bereichen Wirtschaft, Politik, Bildung und Soziales engagieren.

Trotz abwechslungsreicher Angebote und einem belastbaren professionellen sowie privaten Netzwerk gehört die Mitgliedergewinnung zu den großen Herausforderungen des Verbandes. Daher fordert Mientje Krüger in ihrer Rede: „Wir alle sind aufgerufen, die Kulmbacher Unternehmen noch stärker für uns zu gewinnen. Uns vereint die Leidenschaft, die wir nicht nur in unseren Beruf, sondern auch in das Ehrenamt einbringen. Lasst uns diese Leidenschaft weiter beibehalten und nach außen transportieren.“ Und auch IHK-Hauptgeschäftsführerin Gabriele Hohenner, die den Kulmbacher Verein bereits seit den 80er Jahren begleitet, ruft die aktuelle Generation von Wirtschaftsjunioren dazu auf ‚noch lauter‘ zu sein und ihrem Ruf ‚der jungen Wilden‘ weiterhin alle Ehre zu machen.

Interessierte Unternehmer und Führungskräfte heißen die Wirtschaftsjunioren zu ihren öffentlichen, monatlichen Meetings (Updates) gern willkommen. Alle Termine und weitere Informationen zu dem Verein mit mehr als 30 aktiven und über 20 fördernden Mitgliedern stehen unter www.wj-kulmbach.de zur Verfügung.


180809_PM_65-Jahre-Wirtschaftsjunioren-Kulmbach.pdf

Susi Schnedelbach / 09.08.2018   
Rege Teilnahme bei Schüler-Quiz "Wirtschaftswissen im Wettbewerb"

Seit mehr als 25 Jahren führen die Wirtschaftsjunioren Deutschland gemeinsam mit Schulen in ganz Deutschland das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstütze Schülerquiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ durch. Ziel ist es, die Jugendlichen für Wirtschaftsthemen und unternehmerisches Denken zu begeistern.

Auch dieses Jahr haben in Kulmbach wieder knapp 300 Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen von insgesamt vier Schulen teilgenommen: Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium Kulmbach, Caspar-Vischer-Gymnasium Kulmbach, Carl-von-Linde-Realschule Kulmbach, Mittelschule Stadtsteinach. Spitzenreiter ist die Realschule mit 162 Teilnehmern.

Die Schüler waren aufgerufen, mit 31 Fragen aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Allgemeinbildung, Internationales, Ausbildung und Integration ihr Wirtschaftswissen zu testen. Ein Preis winkt den Schülern mit den drei besten Punktzahlen sowie der Klasse mit dem besten Punktedurchschnitt.

Nach der Auswertung steht der Gesamtsieger fest: Dominik Flügel von der Realschule Kulmbach. Er erzielte bemerkenswerte 29 von 31 möglichen Punkten und übertraf damit die Leistung des Vorjahressiegers um weitere vier Punkte. Dominik hat bewiesen, dass er sich mit Wirtschaftsthemen bestens auskennt und kann sich über einen Amazon-Gutschein im Wert von 100 Euro freuen. Außerdem darf er als schlauster Schüler Kulmbachs am Bundesfinale in Zwickau teilnehmen, welches im März stattfindet. Damit hat er die Chance, auch den bundesweiten Wettbewerb zu gewinnen. Die Wirtschaftsjunioren gratulieren!

Die Zweitplatzierte, Vanessa Schulz vom Caspar-Vischer-Gymnasium, erreichte mit 28 von 31 Punkten ebenfalls ein hervorragendes Ergebnis. Darüber hinaus gab es noch zwei dritte Plätze, die sich mit 27 von 30 Punkten ebenso mehr als sehen lassen können: Jakob Göring und Laurin Hennies, ebenfalls vom Caspar-Vischer-Gymnasium.

“Mit dem Wissensquiz wollen wir Jugendliche für Wirtschaftsthemen interessieren und ihren Ehrgeiz wecken”, erklärt Martin Runge, Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren Kulmbach. “Denn eine stabile Wissensbasis in diesem Bereich hilft ihnen bei späteren Bewerbungen zu überzeugen.”

Den besten Schülern winkten spannende Sachpreise und zusätzlich spendierten die Wirtschaftsjunioren Kulmbach der besten Klasse 100 Euro für die Klassenkasse. Mit einem Punktedurchschnitt von 22,9 von 30 sicherte sich die 9a des Caspar-Vischer-Gymnasiums den Titel der besten Klasse.

Wir bedanken uns bei den Sponsoren für die Unterstützung des Projektes: bei dem Plassen-Buchverlag und bei der Firma Wiegel Gebäudetechnik GmbH.

Auch 2018 sind die Lehrer und deren Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen aller allgemeinbildenden Schulen im Landkreis Kulmbach wieder herzlich eingeladen, am Schüler-Quiz “Wirtschaftswissen im Wettbewerb” teilzunehmen. Im November geht es in die nächste Runde.

 


Susi Schnedelbach / 31.01.2018   
Stark aufgestellt: WJ Kulmbach wählen Vorstand für 2018

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung haben die aktiven Mitglieder der Wirtschaftsjunioren Kulmbach ihren Vorstand für das kommende Jahr gewählt. Kerstin Bittermann und Susi Schnedelbach bleiben weiterhin verantwortlich für Finanzen bzw. Öffentlichkeitsarbeit. Martin Runge übernimmt 2018 ein Doppelamt: Als Kreis- und Regionalsprecher wird er die Wirtschaftsjunioren sowohl in seinem eigenen Kreis als auch auf oberfränkischer Ebene vertreten. Neu im Vorstandsteam ist Mientje Krüger als stellvertretende Kreissprecherin.

Damit hat sich der Netzwerkverein für junge Unternehmer und Führungskräfte für 2018 stark aufgestellt. Zu Gast waren sie bei der Börsenmedien AG, Herausgeber des Börsenmagazins DER AKTIONÄR. In entspannter Atmosphäre wurde während der Jahreshauptversammlung, neben der Wahl des Vorstandes, von den zahlreichen, erfolgreich umgesetzten Projekten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und vor allem Schule & Bildung berichtet. Dazu gehörten weitere spannende Gespräche im Rahmen der Interview-Reihe „Auf ein Bier mit ...“, nationale und internationale Konferenzen, der politische Austausch beim „Know-how-Transfer“ im Bundes- und Landtag, die Alumni-Night auf der Plassenburg, die erfolgreichen Bildungsprojekte „Ein Tag Azubi“ und „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ und vieles mehr.

65 Jahre Wirtschaftsjunioren Kulmbach: Auch für das Jubiläumsjahr haben sich die Junioren viel vorgenommen. Betriebsbesichtigungen regionaler Unternehmen, bereichernde Seminare, das große Sommerfest zum 65-jährigen Vereinsbestehen, Netzwerkveranstaltungen und selbstverständlich die Leuchtturm-Projekte, die jedes Jahr fest im Kalender stehen. Interessierte Unternehmer und Führungskräfte heißen die Wirtschaftsjunioren zu ihren öffentlichen, monatlichen Meetings (Updates) gern Willkommen. Alle Termine stehen unter http://www.wj-kulmbach.de/events zur Verfügung.

 


Susi Schnedelbach / 05.12.2017   
Ein Tag Azubi 2017: Jugendliche erleben Ausbildung

Jungen Menschen, die Schwierigkeiten haben in den Arbeitsmarkt zu finden, einen echten Einblick in den beruflichen Alltag geben – darum ging es beim Aktionstag „Ein Tag Azubi“ der Wirtschaftsjunioren Kulmbach. Insgesamt nahmen zehn Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren teil, die gemeinsam in einer Wohngruppe der Geschwister-Gummi-Stiftung leben. Acht Kulmbacher Betriebe öffneten ihre Türen.

Das Besondere am Aktionstag: Die Jugendlichen begleiteten an diesem Tag einen Auszubildenden durch seinen Arbeitstag. „Die jungen Leute erleben so hautnah die Arbeitswelt eines Auszubildenden auf Augenhöhe“, erklärt WJ-Projektleiterin Kathrin Hoffmann. „Mit dem Aktionstag wollen wir Jugendliche mit Benachteiligungen gezielt auf die Chancen einer dualen Ausbildung aufmerksam machen", ergänzt Caroline Oberleiter, Geschäftsführerin der Wirtschaftsjunioren Kulmbach und Mitarbeiterin bei der IHK für Oberfranken Bayreuth.

In enger Zusammenarbeit mit der Geschwister-Gummi-Stiftung ist es den Wirtschaftsjunioren gelungen, passende Unternehmen für die jungen Teilnehmenden zu finden. Fachbereichsleiterin Edeltraud Dahlhoff sagt dazu: „Wir haben uns sehr gerne am Aktionstag der Wirtschaftsjunioren beteiligt, denn für die Jugendlichen ist es eine echte Chance. Sie entdecken Stärken und erhalten wertvolle Impulse zur Entwicklung von Berufsperspektiven.“ Neben der Mediengruppe Oberfranken, der dynamic commerce GbmH, Media Markt und BRK Seniorenheim unterstützten sowohl Katz & Katz, die Kitas „Unsere Liebe Frau“ und „St. Hedwig“ als auch Tierärztin Dr. Kammerer den Aktionstag der Wirtschaftsjunioren. Besonders erfreulich ist die Erfolgsquote: Zwei Schülern wurde direkt im Nachgang ein Ausbildungsplatz angeboten!

Der Spaß kam ebenfalls nicht zu kurz. Die Schüler waren angehalten, ein Selfie von sich und ihrem Partner-Azubi/Betreuer, ein Bild von sich mit einem typischen Produkt des Unternehmens bzw. während einer typischen Arbeitssituation oder mit einer interessantesten Sache, ein Bild in Action zu machen. Damit sollten sie animiert werden, etwas auf die für sie typische Weise festzuhalten und später aufgreifen zu können.

Nach einem erfolgreichen „Schnuppertag“ waren alle Schüler und Betreuer zur Abschlussveranstaltung eingeladen. Neben Köln, Hamburg und Berlin fand sie vierte in Kulmbach in den Räumlichkeiten der dynamic commerce GmbH statt. Alle Schüler fassten ihre Highlights noch einmal zusammen und erhielten ihre Teilnahmeurkunden. Danach hatten alle die Möglichkeit für Gespräche – mit Fingerfood, Musik und natürlich einem obligatorischen Gruppenfoto. Das Selfie von Selina  L. wurde als das Beste des Tages ausgezeichnet. Sie verbrachte einen Tag in der Praxis von Tierärztin Dr. Kammerer in Mainleus. Die 16-Jährige möchte später auch in dem Bereich arbeiten und bewirbt sich bereits fleißig. Sie durfte bei einer Operation dabei sein und hat ihren Tag in der Praxis sehr eindrucksvoll geschildert sowie auch in Fotos festgehalten.

Der Aktionstag Ein Tag Azubi fand bundeweit statt und ist Bestandteil des Projektes JUGEND STÄRKEN: 1000 Chancen. Dieses Gemeinschaftsprojekt der Wirtschaftsjunioren Deutschland und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt junge Menschen mit schwierigen Ausgangsbedingungen beim Eintritt ins Berufsleben.

 


Susi Schnedelbach / 22.11.2017   
Business@Night – Kulmbacher Unternehmen laden ein zur Spätschicht

Erstmals veranstalteten die Wirtschaftsjunioren Kulmbach das Firmenbesichtigungsevent „Business@Night“. Während der Spätschicht öffneten die in Kulmbach ansässigen Unternehmen Glen Dimplex Thermal Solutions, Konrad Friedrichs sowie die Polizei exklusiv ihre Türen für 15 junge Führungskräfte der Kulmbacher Wirtschaft. In drei aufeinanderfolgenden Betriebsführungen zeigte die regionale Industrie, wie in Zeiten der Vollbeschäftigung und Digitalisierung die Arbeit im 24-Stunden-Takt organisiert werden kann.

Start und Ziel der Tour war die Firma Glen Dimplex Thermal Solutions. Beim Spezialist für energieeffizientes Kühlen, Heizen und Lüften wurden uns beispielhaft die Fertigung und Montage des neuen System M gezeigt. „System M ist eines der ersten Produkte der neuen Generation am Wärmepumpen-Markt. In den kommenden Monaten werden wir unsere Produktion sowohl in Kulmbach als auch in Sonneberg vollkommen neu konzipieren, um entsprechend der geplanten Produkterweiterungen bestmöglich aufgestellt zu sein“, berichtete Produktionsleiter Thorsten Borchardt. Glen Dimplex ist gewappnet für die Zukunft. „Basis für den internationalen Erfolg ist eine starke Marke. Diese haben wir komplett überarbeitet. Ziel war es, unsere neue Marke Glen Dimplex Thermal Solutions von Anfang an kompromisslos integriert aufzustellen – von der Markenarchitektur über das Produktdesign und die Interface-Gestaltung bis hin zur Print-Kommunikation, zur Website und zu allen weiteren Kontaktpunkten“, so Marketingleiter Henrik Rutenbeck. Die Arbeit hat sich ausgezahlt – das Unternehmen wird in gleich drei Kategorien mit dem renommierten German Brand Award 2017 und das neue System M mit dem German Design Award 2018 ausgezeichnet. Im beeindruckenden Schulungs- und Empfangsbereich wurden den Wirtschaftsjunioren die Geschichte, das neue Markenkonzept und die Funktionsweise moderner Wärmepumpen anhand unterschiedlicher Geräte vom Schulungsleiter Sven Staudt erklärt.

Anschließend ging es mit dem eigens angemieteten Bus zur Konrad Friedrichs GmbH & Co. KG, einem der weltweit führenden Hersteller für Hartmetallstäbe. Ein besonders spannender Besuch, denn normalerweise sind die „heiligen Hallen“ für externe Besucher tabu. „Ich vergleiche unser Unternehmen gern mit einem ‚Edel-Spritzgebäck-Hersteller‘. Die Zutaten – hauptsächlich Wolfram und Cobalt – werden im Prinzip miteinander vermengt, zu einem Teig verknetet und dann in Form gepresst“, so Stefan Balduf, Vertriebsleiter der Konrad Friedrichs GmbH. Was so einfach klingt, ist in Wirklichkeit ein hochkomplexes Produkt. Geschäftsführer Dr. Steffen Blömer verrät: „Natürlich ist die chemische Zusammensetzung unseres Materials wichtig. Da die Hartmetallstäbe im Trocknungs- und Härtungsprozess jedoch ihre Form verändern, liegt die Herausforderung insbesondere darin, die Veränderung vorab zu berechnen und möglichst genau abzuschätzen. Vor allem für Stäbe mit Kühlkanal ist dies besonders schwierig. Und hier liegt auch unser größter Wettbewerbsvorteil.“ Die fertigen Hartmetallstäbe werden als Rohmaterial verkauft und beispielsweise zu Bohrern, Fräsern, Reibahlen oder anderen Werkzeugen weiterverarbeitet. Diese kommen in der Luftfahrt, in der Automobilbranche sowie in der Herstellung anderer elektronischer oder technischer Anwendungen zum Einsatz. Zuletzt konnte sich jeder Wirtschaftsjunior über ein besonderes Andenken an den Besuch bei diesem Hidden Champion der Region freuen: einen Hartmetallstab mit individueller Namensgravur.

Die dritte Station und letzte Station des Abends war die Polizeiinspektion Kulmbach. Hier wurden die Wirtschaftsjunioren von Jürgen Köhnlein empfangen, Bezirksvorsitzender der Polizeigewerkschaft und Personalrat. Nach einer Einführung in das Einsatzgebiet, dem südwestlichen Kulmbacher Landkreis, sowie ausführlicher Informationen zu den Aufgabenbereichen der Polizei, konnten die Teilnehmer auf einem Rundgang jede Menge Eindrücke sammeln und Fragen zum Polizei-Alltag stellen. Nach ein paar beispielhaften Bildern für eine erkennungsdienstliche Behandlung konnten wir unter anderem einen Streifenwagen inspizieren sowie die neue Ausrüstung, die Haftzellen und den Dienstgruppenleiter kennenlernen.

„Die Business@Night-Tour hat uns jungen Unternehmern der Region erneut einen anderen Blick auf die unterschiedlichen unternehmerischen Herausforderungen ermöglicht. Zu diesen gehört vor allem der Fachkräftemangel, mit dem sich alle drei teilnehmenden Firmen konfrontiert sehen“, fasst Mientje Krüger zusammen, Wirtschaftsjuniorin und Personalberaterin bei Krüger/Väth Personal- und Unternehmensberatung. Sowohl Glen Dimplex als auch Konrad Friedrichs und die Polizei suchen aktuell nach qualifizierten Mitarbeitern.

Mehr Bilder unter www.facebook.com/wjkulmbach.


171101_PM_Wirtschaftsjunioren-Business@Night-Tour.pdf

Susi Schnedelbach / 01.11.2017   
Mehr als nur Tapete – Spannende Einblicke bei Vitrulan-Firmenbesichtigung

Was gibt es Spannenderes als die Unternehmen kennenzulernen, in denen die eigenen Vereinsmitglieder tätig sind? Die Wirtschaftsjunioren Kulmbach waren zu Gast bei der Vitrulan Textile Glass GmbH. Alexander Horter, Leiter Materialwirtschaft und selbst aktives Mitglied des Netzwerkvereins, sowie Gesamtproduktionsleiter Bernd Hümmer und Geschäftsführer Ralf Barthmann ermöglichten einen Blick  hinter die Kulissen.

Die traditionsreiche Vitrulan-Gruppe, mit Standorten unter anderem in Martschorgast und Sonneberg, produziert aus Textilglas vielseitige Wand- und Deckenbeläge für Innenräume sowie Armierungs- und Trägergewebe, Laminate und Spezialprodukte. „Wir legen besonderen Wert auf Nachhaltigkeit. Nur ökologisch unbedenkliche Beläge garantieren auf lange Sicht ein gesundes, atmungsaktives Raumklima und schonen die Umwelt“, so Hümmer.

Als Spezialist für technische Produkte aus textilem Glas hat sich die Vitrulan seit langem einen Namen gemacht. „Es ist immer wieder beeindruckend, was Unternehmen aus unserer Region leisten und welche Bedeutung sie in ihren Märkten haben – sowohl national als auch international. Während der Tour haben wir nicht nur Einblicke in die spannende Historie und die aktuellen Projekten erhalten, sondern auch mehr über die zukünftige Ausrichtung und Pläne von Vitrulan erfahren“, berichtet WJ-Kreissprecher Martin Runge. Die Geschäfte laufen gut. Bei 100-prozentiger Auslastung produziert die Vitrulan Textile Glass GmbH am Standort Marktschorgast aktuell an sechs Tagen in drei Schichten.

Vitrulan möchte weiter organisch wachsen und identifizierte Potenziale ausschöpfen. Zahlreiche Kooperationen, wie z. B. mit der Fraunhofergesellschaft, belegen außerdem, wie stark der Fokus dabei auf Forschung und Innovation gerichtet ist. „Wir arbeiten ständig an der Optimierung unserer Produkte und der Prozesse. Es gilt neue und bewährte Technologien optimal zu vereinen und exakt auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittene Produkte zu entwickeln“, so Barthmann, der seit Anfang des Jahres als neuer Geschäftsführer das Unternehmen mit großen Ambitionen und viel Engagement leitet. Aufgrund der zukünftigen Wachstumspläne ist Vitrulan stets auf der Suche nach motivierten Auszubildenden im kaufmännischen Bereich und Mitarbeitern für den Schichtbetrieb. Mehr unter www.vitrulan.com.

Für die Wirtschaftsjunioren war dies eine perfekte Gelegenheit, ein weiteres starkes Unternehmen der Region kennenzulernen. Dieser Austausch ist es, den sowohl die besuchten Firmen als auch die jungen Unternehmer schätzen und der sie auch in ihrem eigenen beruflichen Umfeld weiterbringt.

 

 

Vitrulan

Die Vitrulan Textile Glass GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Marktschorgast (Nordbayern). Mit über 240 Mitarbeitern werden Hightech-Wandbeläge aus Glasgarnen entwickelt, produziert und vertrieben. Der Focus liegt auf Qualität, Funktionalität und Nachhaltigkeit. Unsere nationalen und weltweiten Kunden sind namhafte Unternehmen der Farben- und Lackindustrie. Die Entscheider über den Einsatz unserer Sortimente sind das verarbeitende Handwerk, aber auch u.a. Architekten und Facility Manager.

Die Vitrulan Technical Textiles GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Haselbach bei Sonneberg (Thüringen). Mit über 140 Mitarbeitern werden Hightech-Armierungsgewebe aus Glasgarnen entwickelt, produziert und vertrieben. In unserer Branche gehören wir zur Spitzengruppe der international operierenden Unternehmen. Unsere nationalen und weltweiten Kunden sind namhafte Unternehmen der Baustoffindustrie.

 


170910_PM_Wirtschaftsjunioren-Vitrulan-Firmenbesichtigung.pdf

Susi Schnedelbach / 09.10.2017   
Spendenübergabe an Taekwon-Do Center Kulmbach e.V.

Im Namen der Wirtschaftsjunioren überreichen Martin Runge (Kreissprecher) und Kathrin Hoffmann (Vorstandsmitglied) dem Teakwon-Do Center Kulmbach e. V. einen Spendenscheck in Höhe von 350 Euro.

Das Geld wurde im Rahmen des Kulmbacher Altstadtfestes beim Weißwurst-Frühschoppen eingenommen. Die Wirtschaftsjunioren haben diese Aktion mit dem bundesweit stattfindenden „Make a Difference Day“ verbunden. Dieses Projekt wurde vom Netzwerkverein junger Unternehmer und Führungskräfte selbst ins Leben gerufen. Unter dem Motto „gemeinsam sind wir stark" ist es das erklärte Ziel, dass sich möglichst viele WJ-Kreise in unterschiedlichen Regionen Deutschlands an einem Tag gemeinsam ehrenamtlich für ein individuelles soziales Projekt vor Ort engagieren.

Die Kulmbacher Wirtschaftsjunioren haben sich für das Teakwon-Do Center entschieden, wo unter anderem auch Teilnehmer mit Handicap die Chance haben, körperliche Gesundheit und geistige Stärke zu erlangen und zu erhalten. „Wir freuen uns sehr über diese großzügige Spende. Als einer der weniger populären Vereine sind wir auf derartige Unterstützung angewiesen, um allen unseren Teilnehmern ausreichend Equipment aber auch individuelle Trainings bieten zu können. Besonders die Arbeit mit der Fördergruppe stellt uns da vor immer neue Herausforderungen. Für sie kommt beispielsweise das Training in einer einfachen Turnhalle nicht in Frage“, sagt Dr. Ralph Jörg Aman, Facharzt für Orthopädie, Sportmedizin und Chirotherapie und Gründer des Vereins. „Eine der wesentlichen Säulen der Arbeit unseres Vereines ist unser soziales Engagement und da insbesondere die Jugendförderung“, erklärt Martin Runge, Kreissprecher der WJ Kulmbach. „Am Taekwon-Do Center Kulmbach gefällt uns besonders der integrative Ansatz, deshalb unterstützen wir gern.“

 

 

Taekwon-Do Center Kulmbach e.V.

Taekwon-Do ist Bewegung für Körper und Geist. Es vermittelt Respekt, Höflichkeit, Bescheidenheit und Selbstdisziplin, fördert Koordination und Reaktion, aber auch Geduld und Ausdauer. Ob Meister oder Anfänger, jung oder alt, Taekwon-Do beansprucht die mentalen ebenso wie die physischen Kräfte und Fähigkeiten und fördert ihr harmonisches Zusammenspiel durch jahrelanges Training.

Nach seiner Niederlassung  als Arzt, beschloss Dr. Ralph J. Aman in Kulmbach Taekwon-Do zu unterrichten und gründete 2001 das „Traditionelle Taekwon-Do Center Kulmbach e.V.“ als eingetragenen, gemeinnützigen Verein. Er betreibt Taekwon-Do seit 1985 und  legt nicht zuletzt auch wegen seiner beruflichen Ausrichtung größten Wert auf die Ausarbeitung der gesundheitsfördernden Aspekte des traditionellen Taekwon-Do ebenso wie sein langjähriger Lehrer Großmeister Kwon, Jae-Hwa.

 


170914_PM_Wirtschaftsjunioren-Spende-Teakwondo-Verein.pdf

Susi Schnedelbach / 15.09.2017   
Essen für den guten Zweck - WJ Kulmbach spenden Einnahmen

Genießen und dabei Gutes tun – im Rahmen des 38. Altstadtfestes hat in diesem Jahr jeder Besucher die Chance dazu. Die Kulmbacher Wirtschaftsjunioren (WJ) richten erstmals ein Weißwurstfrühstück für den guten Zweck aus. Am Sonntag, den 02. Juli werden auf dem Marktplatz ab 10 Uhr frische Weißwürste und Brezen sowie andere Leckereien angeboten. Alle Einnahmen werden zu Gunsten eines Projektes gespendet, über welches in Abstimmung mit Oberbürgermeister Henry Schramm bis zum Altstadtfest entschieden wird. Vorschläge von den Kulmbacher Bürgern nehmen die WJ auch gern direkt per E-Mail (vorstand@wj-kulmbach.de) entgegen. Zusätzlich zu dem Genuss eines Weißwurstfrühstücks, haben Besucher auch die Möglichkeit, das Projekt direkt zu unterstützen. Eine Spendenbox steht am Stand bereit.

Die Wirtschaftsjunioren verbinden die Aktion mit dem bundesweit am 02. Juli stattfindenden „Make a Difference Day“. Dieses Projekt wurde vom Netzwerkverein junger Unternehmer und Führungskräfte selbst ins Leben gerufen. Unter dem Motto „gemeinsam sind wir stark" ist es das erklärte Ziel, dass sich möglichst viele WJ-Kreise in unterschiedlichen Regionen Deutschlands an einem Tag gemeinsam ehrenamtlich für ein individuelles soziales Projekt vor Ort engagieren.

 


170621_PM_Wirtschaftsjunioren-Essen-für-den-guten-Zweck.pdf

Susi Schnedelbach / 23.06.2017   
Politik trifft Wirtschaft beim Know-How-Transfer im Bundestag

Politik trifft Wirtschaft – das ist das Ziel des Know-How-Transfers, einer Projektwoche der Wirtschaftsjunioren Deutschland, an der Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner (CSU, Wahlkreis Kulmbach, Lichtenfels, Bamberg-Land) teilnimmt. Eine Woche lang hatte sie eine junge Führungskraft aus den Reihen der Wirtschaftsjunioren zu Gast in Berlin und ihr einen Einblick in den Berliner Politikbetrieb gegeben.

„Es ist wichtig, dass Politik und Wirtschaft in Dialog treten“, sagt MdB Zeulner. „Nur so können wir uns darüber austauschen, welche Auswirkungen politische Entscheidungen für das einzelne Unternehmen haben.“ Gleichzeitig wachse das Verständnis für die Anliegen der „anderen Seite“. „Deshalb bin ich froh, dass die Wirtschaftsjunioren diesen Austausch organisieren – und dass die jungen Unternehmer sich die Zeit nehmen, uns in Berlin über die Schulter zu schauen“, so die Bundestagsabgeordnete weiter.

Vom 24. bis 27. April hat die  Kulmbacher Wirtschaftsjuniorin Kerstin Bittermann, Gebietsdirektorin der Sparkasse Kulmbach-Kronach, MdB Zeulner begleitet, unter anderem zu Terminen, Fraktions-, Ausschuss- und Arbeitsgruppensitzungen. „Durch die Woche habe ich einen Einblick in das Fachgebiet Gesundheit erhalten, mit dem ich in meinem Arbeitsalltag sonst wenig zu tun habe. Doch genau dies empfinde ich als besonders bereichernd“, so die Wirtschaftsjuniorin Kerstin Bittermann.

Insgesamt haben rund 205 junge Unternehmer und Führungskräfte aus ganz Deutschland teilgenommen. Auf dem Programm der jungen Unternehmer standen außerdem Diskussionsrunden mit Politikern und Fraktionsspitzen. Ab dem Sommer treten die Abgeordneten dann Gegenbesuche in den Unternehmen an, um den Unternehmeralltag besser kennen zu lernen.

 


170508_PM_Wirtschaftsjunioren-im-Bundestag.pdf

Susi Schnedelbach / 08.05.2017   
„Aufgeben ist meine Sache nicht!“ - Im Dialog mit Oberbürgermeister Henry Schramm

Nach einem bewegten Tag im Leben eines Oberbürgermeisters erlebten die Wirtschaftsjunioren Kulmbach vergangene Woche einen authentischen Dialog mit dem Kulmbacher OB Henry Schramm. Im Rahmen der Interviewreihe „Auf ein Bier mit…“ stellte er sich den Fragen von Kreissprecher Martin Runge.

Ziel ist es, Einblicke in den vielschichtigen Alltag von Unternehmern und auch Politikern zu bekommen und ihren Werdegang kennen zu lernen. Das Besondere: Die lockere Atmosphäre ermöglicht einen offenen und ehrlichen Austausch.

Unter diesem Motto stand auch der Abend mit Henry Schramm. Er ließ die Teilnehmer hinter die Kulissen der Stadt Kulmbach blicken, seinem „Unternehmen“ auf Zeit. Er erzählte von laufenden Projekten, wie dem Umbau der Spinnerei, dem aktuellen Stand des Breitbandausbaus in Stadt und Land sowie von der Lage der Kulmbacher Innenstadt mit der Eröffnung von 12 neuen Geschäften in 2016. Es ging um das gegenseitige Geben und Nehmen zwischen Stadt und Landkreis, um eine der höchsten Kinder-Betreuungsquoten in ganz Bayern und in dem Zuge um den erfolgten Bau von drei neuen Kitas und natürlich auch um eines der Herzensprojekte des Oberbürgermeisters – den Medizincampus.

„Ich habe mich sehr über die große Teilnehmerzahl gefreut“, so Martin Runge. „Das bedeutet, dass es innerhalb der jungen Wirtschaft ein großes Interesse an der lokalen Politik gibt und das halte ich für wichtig. Schließlich betreffen die Entscheidungen uns alle. Als Unternehmer und als Privatpersonen.“

Schramm gab den Wirtschaftsjunioren aber auch einige sehr persönliche Tipps mit auf den Weg: „Wenn ich etwas mache, dann versuche ich es ordentlich zu machen“, sagte er. Und auf die Frage, wie er sich über die Jahre ein berufliches und privates Umfeld aufgebaut habe, das ihn unterstützt und ihm ehrlich gegenüber tritt, antwortete er klar: „Ich versuche immer Menschen zu finden, die anders sind als ich. Man braucht Menschen, auf die man sich immer verlassen kann. Und solche habe ich um mich.“

Und getreu dem Wirtschaftsjunioren-Credo „Anpacken statt zuschauen!“ stimmt Henry Schramm schließlich noch zu, die Schirmherrschaft für eines der Schwerpunkt-Projekte 2017 der WJ Kulmbach zu übernehmen. Beim Aktionstag „Ein Tag Azubi“ geht es um die Vernetzung von Schule und Wirtschaft: Schüler aus verschiedenen Schulen schnuppern einen Tag lang in ihren Wunsch-Beruf hinein und begleiten dafür einen Azubi. Sozusagen ein Kurz-Praktikum auf Augenhöhe. Organisiert wird der Tag von einem Team der Junioren. „Eine tolle Sache!“, so Schramm. „Man kann seine vielleicht künftige Arbeit ausprobieren, das macht dem ein oder anderen bestimmt Lust auf eine Lehre!“

„Wir durften einen mehr als engagierten Oberbürgermeister erleben, der großes Verantwortungsgefühl für Kulmbach und seine Menschen hat, der die Ärmel hochkrempelt und für so Vieles kämpft und dessen Glas immer halb voll ist“, freut sich Runge schon mit Blick auf die Zusammenarbeit  bei „Ein Tag Azubi“ im November. 

 


Susi Schnedelbach / 22.03.2017   
Neuer Vorstand der Wirtschaftsjunioren Kulmbach nimmt erste Auszeichnung entgegen

Auf der Jahreshauptversammlung Ende letzten Jahres wählten die Wirtschaftsjunioren ihren neuen Vorstand. Nach zwei Jahren endet die Amtszeit von Florian Naumann als Kreissprecher. Sein Nachfolger ist seit 01. Januar 2017 der selbstständige IT-Unternehmer Martin Runge. Außerdem im Vorstand und seine Stellvertreterin Kathrin Mösch (Vertriebsleiterin, Verkehrsakademie Kulmbach) Vertrieb, Kassier Kerstin Bittermann (Gebietsdirektorin, Sparkasse Kulmbach-Kronach) und Susi Schnedelbach (Marketing Managerin, RECARO Child Safety).

Als erste Amtshandlung war der Vorstand der WJ Kulmbach Ende Januar zu Gast bei der Kreissprechersitzung auf Bundesebene in Berlin. Dort wurde der Kulmbacher Kreis als einer der fünf aktivsten seiner Kategorie ausgezeichnet. Ausschlaggebend für die Top-Platzierung ist die aktive Beteiligung der Mitglieder an Konferenzen und Seminaren, die Umsetzung diverser Projekte in der Heimatregion, die Präsenz in der Presse sowie die Kommunikation im Sinne der WJ-Richtlinien. „Noch im letzten Jahr gehörten wir zu den kleinen Kreisen und landeten auf Platz zwei. Dass wir trotz größerer Konkurrenz in der für uns neuen mittleren Kategorie, gleich den Sprung unter die Top fünf geschafft haben zeigt, wie engagiert die WJ Kulmbach arbeiten“, berichtet Martin Runge stolz.

Auch für 2017 steht bei den Wirtschaftsjunioren einiges auf dem Programm. Dieses wurde in einem internen Kickoff gemeinsam erarbeitet. Hauptthemen in diesem Jahr werden „Unternehmertum“ und „Schule & Bildung“ sein. Unter anderem werden Unternehmerpersönlichkeiten wieder zu „Auf ein Bier mit ...“ geladen, Firmen besichtigt und Workshops angeboten. Im Bereich Bildung hoffen die Wirtschaftsjunioren wieder auf rege Teilnahme am Schülerquiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ und „Ein Tag Azubi“. Aber auch neue Formate und Inhalte sind geplant. Alle Projekte zahlen selbstverständlich stets auf den Netzwerk-Gedanken ein. Aber in erster Linie möchten die WJ Kulmbach durch reges Engagement auf wirtschaftspolitischer und sozialer Ebene sowie im Bereich der Vernetzung von Schule und Wirtschaft die Region weiter voran bringen. „Damit wollen wir entscheidend dazu beitragen, dass Stadt und Land Kulmbach auch in Zukunft ein attraktiver Standort zum Leben und Arbeiten bleibt und kämpfen auch dafür, dass an manchen Stellen der Handlungsbedarf erkannt wird und Lösungen gefunden werden“, blickt Martin Runge in die Zukunft.

Im Bild: Führen im Jahr 2017 die Arbeit der WJ Kulmbach: v.l. Caroline Oberleiter, Geschäftsführerin, Martin Runge, Kreissprecher, Kathrin Mösch, Stv. Kreissprecherin, Susi Schnedelbach, Mitglied des Vorstands, Kerstin Bittermann, Kassier und Thomas Hollweg, amtierender Regionalsprecher für ganz Oberfranken.

 


Susi Schnedelbach / 13.02.2017   
WWW 2017 - Wirtschaftsjunioren Kulmbach küren schlausten Schüler

Seit mehr als 25 Jahren führen die Wirtschaftsjunioren bundesweit gemeinsam mit Schulen das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützte Schülerquiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ durch. Ziel ist es, die Jugendlichen für Wirtschaftsthemen und unternehmer-isches Denken zu begeistern.

„Wir sind sehr stolz, dass auch in diesem Jahr wieder knapp 300 Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen an insgesamt fünf Schulen im Kreis Kulmbach teilgenommen haben“, teilt Projektleiterin Kathrin Mösch mit. Mit 30 Fragen aus den Bereichen  Digitale Wirtschaft, Politik, Finanzen, Allgemeinwissen, Internationales und Ausbildung galt es für die Schüler ihr Wirtschaftswissen unter Beweis zu stellen. Nach der Auswertung gab es erstmals vier Finalisten, die jeweils stolze 25 von möglichen 30 Punkten erreichten. Spontan haben die Wirtschaftsjunioren die vier besten Schüler zu einer finalen Quizrunde in der Verkehrsakademie eingeladen. Mit der nächsten Antwort auf die gestellte Schätzfrage, steht mit Florian Hofmann vom Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium Kulmbach der Gewinner fest. Er wird den Landkreis Kulmbach kommenden März beim Bundesfinale in Bochum vertreten. Den zweiten Platz belegte ebenfalls ein Schüler des Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasiums, Nico Siegele. Der dritte Platz geht an Danny Schanz (Volksschule Stadtsteinach) und Luca Grasi (Caspar-Vischer-Gymnasium Kulmbach) landet auf dem vierten Platz.  

Die besten Vier können sich über attraktive Sachpreise von Sponsoren aus der Region freuen. Die Wirtschaftsjunioren spendieren der besten Klasse zusätzlich 100 Euro für die Klassenkasse, in diesem Jahr ist es die 9d des Caspar-Vischer-Gymnasiums Kulmbach. Kathrin Mösch bedankt sich im Namen der Wirtschaftsjunioren bei den Sponsoren für die Unterstützung des Projekts, bei der Kieferorthopäde Dr. Andreas Niklas, bei den Plassen-Buchverlagen, Tobias Wildner (EfL GmbH & Co KG) und dem Fitnessstudio KA2.

Das Projekt „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ erfreut sich großer Beliebtheit sowohl bei den Schülern als auch bei den Lehrern, die den Kontakt zu den Wirtschaftsjunioren sehr schätzen. Zudem motivieren derartige Projekte die Schüler zu Bestleistungen. Nicht zuletzt kam der schlauste Schüler Deutschlands im vergangenen Jahr mit Christian Flieger aus Kulmbach. Auch 2017 sind die Lehrer und Schüler der 9. Klassen aller allgemeinbildenden Schulen im Kreis Kulmbach eingeladen, am Schüler-Quiz  teilzunehmen.

 


Susi Schnedelbach / 13.01.2017   
WJ Kulmbach wählen Vorstand 2017

Unser Vorstandsteam für 2017 ist komplett!

Wir gratulieren Martin Runge zur Wahl des Kreissprechers, Kathrin Mösch wird ihn als stellverstretende Kreissprecherin unterstützen. Kerstin Bittermann hütet auch im kommenden Jahr wieder Gelder, Kasse und Ausgaben und ist Ansprechpartnerin zum Thema Mitgliedsbeiträge. Für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit & Social Media wird weiterhin Susi Schnedelbach, als viertes Vorstandsmitglied in der Runde, Sorge tragen.

Besonders stolz sind wir auf die einstimmige Wahl unseres Thomas Hollweg zum neuen Regionalsprecher der WJ Oberfranken.

Wir wünschen allen eine schöne Weihnachtszeit mit Familie und Freunden und freuen uns auf ein neues, spannendes WJ-Jahr!

 

Im Bild v.l: Caroline Oberleiter (IHK), Martin Runge, Kathrin Mösch, Susi Schnedelbach, Kerstin Bittermann, Thomas Hollweg

 


Susi Schnedelbach / 24.11.2016   
Wirtschaftswissen im Wettbewerb: Kulmbachs schlauster Schüler gesucht

Wirtschaftsjunioren Kulmbach wollen an Bundessieg von Christian Flieger anknüpfen

Die Wirtschaftsjunioren Kulmbach suchen wieder den schlausten Schüler Kulmbachs. Seit mehr als 25 Jahren führen die Wirtschaftsjunioren Deutschland gemeinsam mit verschiedenen Schulen bundesweit das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützte Schülerquiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ durch. Der Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen aller allgemein bildenden Schulen und findet im Zeitraum vom 07.-19.November 2016 statt. Die Wirtschaftsjunioren Kulmbach beteiligen sich auch in diesem Jahr wieder daran und wollen damit das Interesse für wirtschaftliche Zusammenhänge bei den Jugendlichen in der Region  Kulmbach wecken und sie so für unternehmerisches Denken begeistern.

Ganz besonders stolz sind die Verantwortlichen der WJ Kulmbach auf den letztjährigen Kreissieger Christian Flieger vom Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium aus Kulmbach, der beim Bundesfinale in diesem Jahr alle anderen Teilnehmer hinter sich gelassen hat und schlauster Schüler Deutschlands bei dieser Challenge wurde.

Der Fragebogen enthält insgesamt 30 Multiple-Choice-Fragen zur Wirtschaft aus den Bereichen Allgemeinbildung, Politik, Internationales, Ausbildung sowie ein Sonderthema, bei dem es in diesem Jahr um die digitale Wirtschaft geht. Im vergangenen Jahr haben rund 40.000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland teilgenommen. Unter allen teilnehmenden Jugendlichen wird ein Kreissieger ermittelt, der dann von den Wirtschaftsjunioren Deutschland zu einem Bundesfinale eingeladen wird. „Natürlich gibt es neben dem Anreiz, auf das begehrte Siegertreppchen steigen zu können, für die besten Schüler unserer Region auch tolle Sachpreise zu gewinnen“, sagt Kathrin Mösch. Sie kümmert sich als Projektleiterin um die Organisation des Wettbewerbes im Landkreis Kulmbach. Für die beste Klasse des Kreises stiften die Wirtschaftsjunioren 100 Euro für die Klassenkasse. Die beste Klasse Deutschlands kann sich sogar über 500 Euro freuen. Für die Teilnahme an dem Wettkampf haben sich bisher fünf Schulen aus dem Landkreis angemeldet und schicken ihre Schüler ins Rennen: Die Grund- und Mittelschule Neuenmarkt-Wirsberg, die Grund- und Mittelschule Stadtsteinach-Untersteinach, die Carl-von-Linde Realschule Kulmbach, das Caspar-Fischer-Gymnasium Kulmbach und das Markgraf-Georg-Friedrich Gymnasium in Kulmbach. Insgesamt 255 Schüler werden um die begehrte „Wirtschaftswissen im Wettbewerb-Krone“ kämpfen. Derzeit besteht auch für andere Schulen im Landkreis noch die Möglichkeit, ebenfalls teilzunehmen.

Lokale Sponsoren bei diesem Projekt sind:: Plassen Buchverlage, Dr. Andreas Niklas Kieferorthopäde, EfL GmbH & Co. KG und das Fitnessstudio KA2.

Auch infranken.de berichtet hierzu.

 


Susi Schnedelbach / 08.11.2016   
Das etwas andere Abschlussfoto - IHK Absolventenfeier

Das muss gefeiert werden: 124 Absolventen der Ausbildungsprüfungen und 20 Absolventen der Weiterbildungsprüfungen haben erfolgreich ihre erste berufliche Fachausbildung gemeistert bzw. ihr Fachwissen in den verschiedensten Richtungen erweitert. Zur Überreichung der Prüfungszeugnisse und Auszeichnung der besten Absolventen in der Stadthalle Kulmbach sorgten die Wirtschaftsjunioren für die etwas anderen Abschlussfotos. Ein Profi hinter der Kamera, verschiedenste Requisiten und viele lachende Gesichter vor der Kamera - Die Ergebnisse sprechen für sich! 

Allen Absolventen alles Gute für die Zukunft und vielen Dank an Mint&Sugar Fotografie für die Unterstützung.

 

 


Susi Schnedelbach / 12.10.2016   
Das etwa andere Abschlussfoto - IHK Absolventenfeier

Das muss gefeiert werden: 124 Absolventen der Ausbildungsprüfungen und 20 Absolventen der Weiterbildungsprüfungen haben erfolgreich ihre erste berufliche Fachausbildung gemeistert bzw. ihr Fachwissen in den verschiedensten Richtungen erweitert. Zur Überreichung der Prüfungszeugnisse und Auszeichnung der besten Absolventen in der Stadthalle Kulmbach sorgten die Wirtschaftsjunioren für die etwas anderen Abschlussfotos. Ein Profi hinter der Kamera, verschiedenste Requisiten und viele lachende Gesichter vor der Kamera - Die Ergebnisse sprechen für sich! 

 

Allen Absolventen alles Gute für die Zukunft und vielen Dank an Mint&Sugar Fotografie für die Unterstützung.

Susi Schnedelbach / 12.10.2016   
Spende für die Pestalozzi Grundschule

Rektor Karl Schmidt und die stellvertretende Schulleiterin Angelika Mücke haben heute mit Freude die Spende der Wirtschaftsjunioren Kulmbach entgegengenommen. Bei der Übergabe durften auch die Schüler nicht fehlen, die mit den neuen Spielsachen ihre Pausen auf dem Schulhof nun noch aktiver gestalten können. Mit dieser Sachspende bedanken sich die WJ für die Nutzung des Schulgebäudes für deren Netzwerkveranstaltung im April dieses Jahres. „Die Aktiv-Spieleboxen sind genau das Richtige für unsere Schüler und sie sind es auch, die von den Kooperationen profitieren sollen. Die Wirtschaftsjunioren haben eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt. Wir sind stolz darauf, Teil davon gewesen zu sein und unsere Türen stehen ihnen auch in Zukunft offen“, so Schulleiter Karl Schmidt.

Im April wurde die Pestalozzi Grundschule zur Event Location. Die WJ Kulmbach veranstalteten dort ein Speednetworking für junge Unternehmer und Führungskräfte der Region unter dem Motto „Back to School“. Ein stimmiges Konzeptes und optimale Rahmenbedingung haben das Event zu einem großen Erfolg gemacht. Bei den Bayern Awards der Wirtschaftsjunioren Deutschland ist die Netzwerkveranstaltung zudem mit Silber ausgezeichnet worden. „Wir freuen uns, dass das Netzwerk in Kulmbach auch über die unternehmerischen Grenzen hinaus funktioniert. Unser Dank für die Organisation geht besonders an Frau Mücke und natürlich auch an Herr Schmidt, die beide diese klasse Veranstaltung ermöglicht haben“, sagt Kerstin Bittermann, Vorstandsmitglied der WJ Kulmbach.

 


Susi Schnedelbach / 19.07.2016   
Erste WJ-Senatorin aus Kulmbach - Wirtschaftsjunioren Deutschland verleihen höchste Auszeichnung an Toni Barkow

Anlässlich der Landeskonferenz am vergangenen Wochenende in Bayreuth haben die Wirtschaftsjunioren die Senatorenehre an Toni Barkow verliehen. Nachdem alle Gäste gebeten wurden aufzustehen gab es einige Fragen, die klären sollten, wem diese besondere Ehre zu Teil werden würde.  Am Ende blieb schließlich nur noch eine Person stehen. Damit war die Überraschung für Toni Barkow perfekt, die bis zu diesem Moment nichts geahnt hatte. Überreicht wurde ihr die goldene Ehrennadel vom Bundesvorsitzenden Horst Wenske und Senator Wolfgang Meyer, Walküre Porzellan. Die höchste Auszeichnung der Wirtschaftsjunioren und JCI (Junior Chamber International) ist eine Wertschätzung besonderen Engagements für den Verband und ging jetzt erstmals nach Kulmbach. „Die Arbeit für den Verband habe ich immer sehr gern gemacht und wenn der ehrenamtliche Einsatz so belohnt wird, ist das etwas ganz Besonderes“, sagt Barkow.

Toni Barkow, Leiterin des internationalen Werbeteams bei der Ireks GmbH in Kulmbach, ist bereits seit zehn Jahren aktives Juniorenmitglied. Als Leiterin der Landesprojekte „Schüler als Bosse“ oder auch „talk.EU“ brachte sie sich bereits früh aktiv in den Verband ein. Als wichtiger Impulsgeber und aufgrund ihres großen Engagements im Bayrischen Landesvorstand empfahl sich Toni Barkow so als optimale Besetzung für das Ressort Bildung & Wirtschaft auf Landesebene im Jahr 2012. Nach zwei Jahren aktivster Arbeit im Landesverbandsressort stellte sich Toni Barkow 2014 der Aufgabe als Mitglied im Bundesvorstand und Ressortleiterin Bildung, ein weiterer Höhepunkt ihrer Juniorenlaufbahn.

Toni Barkow ist Wirtschaftsjuniorin mit Leib und Seele, was nicht nur ihr Wirken in Kreis-, Land- und Bundesvorstand zeigt, sondern auch die unzähligen Besuche und die Unterstützung von nationalen und internationalen Konferenzen. Mit viel Enthusiasmus und Überzeugung vertritt sie bis heute die Werte der WJ und JCI sowohl gegenüber den eigenen Mitgliedern als auch der Öffentlichkeit. „Die Wirtschaftsjunioren Kulmbach sind mehr als stolz, mit Toni die erste Senatorin aus dem eigenen Kreis zu stellen. Die WJ sind ein ‚Mitmach-Verein‘, der nur durch das ehrenamtliche Engagement seiner Mitglieder funktionieren kann. Toni hat da die Messlatte für viele von uns recht hoch gelegt, was uns aber natürlich motiviert großes zu bewirken“, berichtet Kreissprecher Florian Naumann.

Senatorenanwärter werden durch den Heimatkreis vorgeschlagen und durch weitere zwei Senatoren und den Bundesvorstand bestätig. Ihnen wird die lebenslange Mitgliedschaft bei den Wirtschaftsjunioren und JCI zu Teil. Im Gegenzug sind sie die zukünftigen „Mentoren“ und Ratgeber, wenn sie gefragt werden. Die Senatorenehre wurde seit 1952 an mehr 75.000 Senatorinnen und Senatoren verliehen. In Deutschland wurden die ersten vier Senatoren im Jahre 1961 ernannt. Seither ist die Gemeinschaft der deutschen Senatoren kontinuierlich auf aktuell rund 700 Mitglieder angewachsen.

 


Susi Schnedelbach / 29.06.2016   
Ein Blick hinter die Kulissen der Politik

Eine Woche lang hat der Kulmbacher Unternehmer und Wirtschaftsjunior Dominik Weiß einen Einblick in das politische Berlin bekommen. Vom 9. bis zum 13. Mai nahm er an dem Projekt „Know-how-Transfer“ der Wirtschaftsjunioren Deutschland teil und hatte dadurch die Chance, die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner zu begleiten. „Es ist wichtig, dass Politik und Wirtschaft in Dialog treten“, sagt die junge, engagierte Politikerin aus Lichtenfels. „Nur so können wir uns darüber austauschen, welche Auswirkungen politische Entscheidungen für die einzelnen Unternehmen haben. Gleichzeitig wächst unser Verständnis für die Anliegen der ‚andere Seite‘“, fährt sie fort. Dieser, von den Wirtschaftsjunioren organisierte, Austausch findet großen Anklang. Insgesamt nahmen in diesem Jahr 170 junge Unternehmer und Führungskräfte aus ganz Deutschland teil. „Es war eine spannende Woche in Berlin und eine tolle Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen“, sagt Dominik Weiß.

Im Jahr 2016 setzen sich die Wirtschaftsjunioren vor allem für eine neue Gründerkultur in Deutschland ein. Sie machen sich stark für ein positives Bild von Unternehmern und warben für eine neue Gründerzeit. „Start-up your future“ – so lautete das Motto des diesjährigen Know-how-Transfers. „Wir wünschen uns, dass mehr junge Menschen in unserem Land Unternehmer werden. Dafür brauchen wir unter anderem bundesweit ein eigenständiges Schulfach Wirtschaft, in dem das Thema Unternehmertum eine zentrale Rolle spielt“, sagt Dominik Weiß.

Die Wirtschaftsjunioren Deutschland der bundesweit größte Verband junger Unternehmer und Führungskräfte und organisierten das Projekt in diesem Jahr bereits zum 22. Mal. Ziel des Know-how-Transfers ist, Unternehmern einen Einblick in den Alltag der Parlamentarier zu geben und den Austausch zwischen Wirtschaft und Politik zu fördern. Dazu begleitet ein Wirtschaftsjunior jeweils einen Parlamentarier zu Terminen, Fraktions-, Ausschuss- und Arbeitsgruppensitzungen. Auf dem Programm standen in diesem Jahr zudem Diskussionsveranstaltungen mit Politikern wie Volker Kauder, Hubertus Heil, Katrin Göring-Eckardt und Sahra Wagenknecht sowie ein Zusammentreffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Ab dem Sommer treten die Abgeordneten dann Gegenbesuche in den Unternehmen an, um den Unternehmeralltag besser kennen zu lernen.

 


Susi Schnedelbach / 20.05.2016   
Führungskräftetraining in der Wildnis

Anfang Mai zog es 36 junge Unternehmer und Führungskräfte aus ganz Bayern für ein Wochenende in die Wildnis. Die Bavarian Academy, als höchstes Führungskräftetraining der Wirtschaftsjunioren Bayern, fand in diesem Jahr unter dem Motto "Into the Wild!" statt. Im Fokus standen interessante Workshops, erlebnisreiche Outdoor-Aktivitäten und der kreisübergreifende Austausch zwischen den ehrenamtlich engagierten Junioren. Auch die beiden Kulmbacher Wirtschaftsjunioren und Vorstandsmitliegder Kerstin Bittermann und Martin Runge folgten der Einladung.

“Erfolgreiche Führungsarbeit ist kein Zufallsprodukt. Es ist ein Prozess, der auf gemeinsamen Erlebnissen und fruchtbarer Teamarbeit basiert. Die Natur bietet einen faszinierenden Rahmen, um gruppendynamische Prozesse zu fördern, zu unseren Ursprüngen zurück zu kommen und uns wieder intensiver mit der heimatlichen Natur zu beschäftigen”, sagt Martin Runge, Inhaber und Geschäftsführer eines IT-Unternehmens in Kulmbach.

In der niederbayrischen WaldWelt®, wurden in gemeinsam Weidezäune und Insektenhotels gebaut, Versorgungstrupps gebildet sowie Tipps zum Überleben in der Natur ausgetauscht. Ziel der Teamtrainings war das lösungsorientierte Miteinander. „Einfach mal den Kopf ausschalten und sich, ohne Ablenkung, auf das Wichtigste konzentrieren – das hat gut getan“, meint Kerstin Bittermann, die im Finanzsektor tätig ist. „Dieses Wochenende konnten alle Teilnehmer nutzen, um sich intensiv mit den Themen Teamgeist, Nachhaltigkeit sowie Effizienz auseinanderzusetzen, um die Erkenntnisse dann in die Verbandsarbeit und den persönlichen Arbeitsalltag mitzunehmen. Natürlich kam auch der Netzwerk-Gedanke der Wirtschaftsjunioren nicht zu kurz“, fasst sie zusammen.

Die Bavarian Academy unterstützt neue Mitgliedern der Wirtschaftsjunioren, den Verband detaillierter kennenzulernen und ist zudem Voraussetzung um in höheren Ämtern wie bespielweise als Landesvorstand aktiv zu werden.

 


Susi Schnedelbach / 13.05.2016   
Die Wirtschaftsjunioren Kulmbach zu Gast bei RECARO Child Safety

Spannende Einblicke erhielten die zahlreichen Vertreter und Gäste der Wirtschaftsjunioren (WJ) Kulmbach während der Werksführung bei RECARO Child Safety. Das oberfränkische Unternehmen vereint die Marken RECARO und Storchenmühle unter einem Dach. Am Standort Marktleugast produzieren 220 Mitarbeiter jährlich knapp 400.000 Kindersitze für den internationalen Markt.

Nach dem Empfang durch die Geschäftsführer Gerhard Kraus und Kai Weisskopf wurde die traditionsreiche Geschichte von RECARO vorgestellt. Hervorgegangen aus dem „Stuttgarter Karosseriewerk Reutter“, gehört RECARO zu den bekanntesten Sitzherstellern der Welt und steht für Sicherheit, Qualität und Ingenious Design. Dieses konkurrenzlose Know-how fließt auch in die Entwicklung jedes neuen Kindersitzes und Kinderwagen ein. Im Anschluss führte Produktionsleiter Edelbert Beck durch die Entwicklungsabteilung, die hauseigene Crashanlage und Produktionshallen. Hier konnten die Wirtschaftsjunioren live miterleben wie ein Kindersitz entsteht und sogar selbst Hand anlegen. Florian Naumann, Kreissprecher der WJ Kulmbach nach der Führung: „Es ist immer wieder bemerkenswert, welch innovative Ideen in oberfränkischen Produkten stecken. Der Easylife Buggy von RECARO lässt sich einhändig in Sekunden zu- und aufklappen, der neue Zero.1 Kindersitz ist komplette 360 Grad drehbar – beeindruckend!“.

„Wir freuen uns über das große Interesse und den Besuch der Wirtschaftsjunioren, zu denen auch RECARO Mitarbeiter gehören. Betriebsbesichtigungen wie diese tragen aktiv zur Vernetzung der Unternehmen in unserer Region bei. Die positiven Effekte spiegeln sich unter anderem in wertvollen Kooperationen und der Akquisition junger Talente wider“, sagt Kai Weisskopf, Geschäftsführer von RECARO Child Safety.

 


Susi Schnedelbach / 24.03.2016   
Schlauester Schüler kommt aus Kulmbach

Die Wirtschaftsjunioren Deutschland haben am Samstag in Ilmenau den Sieger der bundesweiten Finalrunde des Schülerquiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ gekürt. Gewonnen hat der 14-jährige Christian Flieger aus Kulmbach. Zweitplatzierter wurde Erick Nietsch (15) aus Wildflecken, damit belegten zwei bayerische Schüler die ersten beiden Plätze. Den dritten Platz erreichte Victoria Meyer (14) aus Karlsruhe. Bundesweit stellten sich knapp 40.000 Schüler den 30 Multiple-Choice-Fragen zu den Themen Politik, Wirtschaft, Internationales, Ausbildung und Finanzen. Die 38 erfolgreichsten Teilnehmer wurden zum Bundesfinale nach Ilmenau eingeladen.

Mit unserem Quiz wollen wir Jugendliche zeigen, dass Wirtschaft Spaß macht und es sich durchaus lohnt, sich damit auseinanderzusetzen", erläutert Horst Wenske, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland, das Projekt. Die Wirtschaftsjunioren sind deshalb überall in Deutschland mit unterschiedlichen Projekten, wie auch mit dem Quiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“, in Schulen aktiv und erreichen pro Jahr etwa 200.000 Jugendliche.

"Wirtschaftswissen im Wettbewerb" wird von den Wirtschaftsjunioren Deutschland seit über 25 Jahren in Zusammenarbeit mit Schulen im gesamten Bundesgebiet organisiert. Schirmherrin ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka. Mit dem Quiz, an dem Schüler und Schülerinnen der 9. Klassen aller allgemeinbildenden Schulen teilnehmen können, soll das Interesse junger Menschen an Wirtschaftsthemen geweckt werden.

Im Foto: Victoria Meyer, Christian Flieger, Erick Nietsch (v.l.n.r.)

Fotonachweis: www.kw-fotografin.de

 


Susi Schnedelbach / 07.03.2016   
Rege Teilnahme beim Schüler-Quiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“

Seit mehr als 25 Jahren führen die Wirtschaftsjunioren Deutschland gemeinsam mit Schulen bundesweit das Schülerquiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ durch. Ziel ist es, die Jugendlichen für Wirtschaftsthemen und unternehmerisches Denken zu begeistern.

Auch diesmal haben beu uns im Kreis Kulmbach wieder knapp 300 Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen von insgesamt fünf Schulen teilgenommen. Im Dezember waren die Schüler aufgerufen, mit 30 Fragen aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Allgemeinbildung, Internationales, Ausbildung und Integration ihr Wirtschaftswissen zu testen. Nach der Auswertung steht der Gewinner fest. Christian F. vom Markgraf-Georg-Friedrich Gymnasium wird Kulmbach vom 04. - 06. März beim Bundesausscheid in Illmenau in Thüringen vertreten – mit 21 von 30 Punkten ist er Kreissieger. Den zweiten und dritten Platz belegen Maria H. und Betül A. von der Carl-von-Linde Realschule, die ihrer Klasse damit den Klassensieg beschert haben.

Die besten Drei können sich über attracktive Gewinne freuen und zusätzlich spendieren die Wirtschaftsjunioren Kulmbach der besten Klasse 100 Euro für die Klassenkasse. Wir bedanken uns auch bei unseren Sponsoren für die Unterstützung des Projektes: bei der Stadt Kulmbach, dem Plassen Buchverlag und bei der Sparkasse Kulmbach-Kronach. Auch Ende diesen Jahres laden wir die Lehrer und deren Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen aller allgemein bildenden Schulen im Kreis Kulmbach wieder herzlich ein, am Schüler-Quiz “Wirtschaftswissen im Wettbewerb” teilzunehmen.

 


Susi Schnedelbach / 17.02.2016   
Wirtschaftsjunioren Kulmbach gehören bundesweit zu den aktivsten Kreisen 2015

Im Rahmen des Bundeskreissprechertreffens der Wirtschaftsjunioren Deutschland wurden am 30. Januar in Berlin Deutschlands aktivste Kreise ausgezeichnet. Mit 1.321 Punkten erreichten die Wirtschaftsjunioren Kulmbach in ihrer Kategorie den zweiten Platz. Das sichert den Kulmbachern schon fast einen Stammplatz in den TOP5, denn sie sind zum dritten mal in Folge hier vertreten. Stellvertretend für alle Mitglieder nahmen die Vorstandsmitglieder Kerstin Bittermann, Martin Runge und Susi Schnedelbach sowie Kreisgeschäftsführerin Caroline Oberleiter die Auszeichnung und die damit verbundene Prämie in Höhe von von 300 Euro entgegegen.

Bei der Wahl der aktivsten Kreise wird deren Engagement innerhalb des Verbandes aber auch in verschiedenen Projekten gewürdigt. Die Wirtschaftsjunioren Kulmbach können auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurückblicken: Viele neue Jungunternehmer und Fürhungskräfte wurden bei einem großen Neumitglieder-Event, einem Business Kochkurs, für den Verband gewonnen. Diverse Unternehmerperönlichkeiten aus dem Kreis konnten im Rahmen des Projektes “Auf ein Bier mit … “ zum persönlichen Interview getroffen und hautnah erlebt werden. Mit dem Bildungsprojekt “Wirtschaftswissen im Wettbewerb” begeisterte der Kreis wieder knapp 300 Schüler und Schülerinnen der neunten Klassen für Wirtschaftsthemen und unternehmerisches Denken. Außerdem waren die Mitglieder des Verbandes auch 2015 zahlreich bei Konferenzen und anderen Veranstaltungen in ganz Deutschland aktiv.

Auch 2016 geht es spannend weiter: Die Wirtschaftsjunioren Kulmbach laden zum Speednetworking der besonderen Art ein. Unter dem Mottwo “Back to school” treffen sich am 24. April junge Unternehmer sowie Vertreter aus Politik und Gesellschaft in der Pestalozzi Schule und schnuppern noch einmal den Duft der vergangenen Schulzeit während sie sich in verschiedenen Gesprächsrunden austauschen.

Mehr Informationen dazu finden Sie unter www.wj-kulmbach.de

 


Susi Schnedelbach / 01.02.2016