Totzki, Diana schrieb am 04.04.2023 09:35:29
"Wie kommt der Hund in den Waldkindergarten?"

Denkt man an den Waldkindergarten, so denkt man daran, ständig draußen zu sein und Bäume, Pflanzen und Tiere kennenzulernen. Viele Aktivitäten im Waldkindergarten stehen dabei in engem Zusammenhang mit dem Bedürfnis nach einem Wegbegleiter. Aufgrund der langen Gemeinschaft von Mensch und Hund, ist es also nicht verwunderlich, dass auch im Waldkindergarten der Gedanke aufkommt, den Hund als solchen mitzunehmen. Aus dem Grundverständnis der Naturraumpädagogik sowie aus der Vorstellung der Mensch-Tier-Beziehung, die sich aus der Biophilie-Hypothese ableiten lässt, drängt es sich tatsächlich geradezu auf, einen Hund in das pädagogische Konzept eines Waldkindergartens mit einzubeziehen. Aus Sicht der Fachkraft für tiergestützten Intervention, bedarf dies jedoch eines sorgfältig geplanten Vorgehens um dies auf den derzeit besten Qualitätsstandard nach ISAAT und ESAAT zu realisieren. In diesem Workshop orientieren wir uns an den 15 Grundmerkmalen der Qualität für Tiergestüzte Interventionen in Einbeziehung von Träger, Eltern, Kindern und Kollengen/Innen. Rahmenbedingungen zur Einführung eines Hundes in den Waldkindergarten werden sein : - Auswahl des Hundes und dessen Ausbildung - Maßnahmen zur Verhinderung von Überforderung (Eltern, Kinder, Hund, Kollegen/Innen) - Sicherstellung des Tierschutzgesetzes - Rechtliches - Versicherung - Hygienemanagement - Umgang mit Ängsten und Allergien - Erstellung eines Einsatzordners. 


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