Beton.Raum.Kunst. am 24.08.2022



Marientorgraben 8, 90402 Nürnberg
17:30 Uhr
Anmeldeschluss: 23.08.2022
Veranstaltungsort:
Präsenz

Beton.Raum.Kunst.

Beton gehört zum Stadtbild Nürnbergs. Insbesondere ab Mitte der 60er Jahre setzte der Werkstoff Beton in der Nürnberger Architektur deutliche Akzente. 

Seit Anfang der 1980er Jahre wurden Gebäude, die in der bedeutenden Zeit des Sichtbetons entstanden sind, sehr kritisch betrachtet und lösen bis heute heftige Debatten aus. Viele Bauten dieses als Brutalismus bezeichneten Baustils fielen deshalb bereits dem Abriss zum Opfer. Verbleibende stehen heute unter Denkmalschutz.

Die aktuelle Ausstellung „Beton. Raum. Kunst. Architektur und Skulptur in Nürnberg“ des Stadtarchivs Nürnberg in der Norishalle – einem hervorragenden Gebäude des Brutalismus -thematisiert den Werkstoff Beton. Beton wird seit der Antike wegen seiner vorzüglichen Eigenschaften geschätzt. Seit der Erfindung des Portlandzements im 19. Jahrhundert und der Bewehrung mit Stahl ist Beton Baustoff Nr. 1. Die Betonproduktion ist dabei heute weltweit für etwa 6 bis 9 % aller menschengemachten CO2-Emissionen verantwortlich.

Die Bildhauer Tobias Rempp, Dominik Schoell und Robert Scholz setzten sich künstlerisch mit dem Werkstoff Beton auseinander. Sie zeigen einige ihrer Objekte in der Ausstellung.

Frau Ulrike Swoboda, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit des Stadtarchivs ermöglichte uns Einblick in die Norishalle und brachte uns deren Geschichte näher.

Anschließend erhielten wir von Architekt und Autor Thomas Hinterholzinger, einst Mitarbeiter und Freund von Heinrich Graber, Einblick in die vielseitige Persönlichkeit des Ausnahmearchitekten Graber und seine Baukunst.

Wir bedanken uns für eine neue spannende Perspektive!

Veranstaltet von:
Franken
Kontakt:
Gabi Gabler-Winter