Box-Halle, Böttgerstr. 8, 13357 Berlin
(Google Maps)
20:15-22:30

Rukeli war Boxer aus Leib und Seele. Durch die Art, wie er im Ring auf und ab tänzelte und dabei elegant seine Gegner besiegte, galt er als Muhammad Ali der 20er und 30er Jahre. Als er im Jahr 1933 die Deutsche Meisterschaft im Halbschwergewicht gewann, wurde sie ihm später wieder aberkannt, weil er „undeutsch“ boxte. Die nationalsozialistische Barbarei hat auch vor dem Breiten- und Leistungssport hat keinen Halt gemacht: Die Nazis beschimpften ihn als „Zigeuner“ und grenzten ihn systematisch aus dem Wettkampfboxen aus. Bei seinem nächsten Kampf protestierte „Rukeli“. Er sah dies als seine letzte Chance, in Würde den Ring zu verlassen. Eine todesmutige Aktion. Die Nationalsozialisten verschleppten ihn später ins KZ, er kämpfte hier um sein Überleben doch ein KZ-Aufseher hat ihn hinterrücks erschlagen. Die Erinnerung an ihn wird bleiben. 

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