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IWR & BCCG Economic Breakfast " Auf dem Weg zu einem europäischen Lieferkettengesetz Teil. 2 -Welches Signal kommt nach der Ukraine Krise aus Brüssel für die deutsche Wirtschaft?" in Berlin am 05.05.2022
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Liebe Mitglieder des Internationalen Wirtschaftsrat e.V., liebe Interessenten, im Oktober 2021 sollte die EU-Kommission einen Legislativvorschlag zu Sorgfaltspflichten zum Schutz von Menschenrechten und der Umwelt in der Lieferkette vorlegen. Der Erfolg eines europäischen Lieferkettengesetzes wird dabei stark von der konkreten Ausgestaltung abhängen: Die zu erfüllenden Sorgfaltspflichten müssen verhältnismäßig und für die Unternehmen in der täglichen Praxis umsetzbar sein.Ein klares und starkes politisches Signal für ein europäisches Lieferkettengesetz kommt auch vom Europäischen Parlament. Im März 2021 haben die EU-Abgeordneten mit großer Mehrheit ihren Legislativvorschlag zur Rechenschafts- und Sorgfaltspflicht von Unternehmen angenommen und fordern hiermit die EU-Kommission zu einem entsprechenden Richtlinienvorschlag auf. Insgesamt sieht der Vorschlag des Europäischen Parlaments sehr umfangreiche Sorgfaltspflichten vor und geht weit über die derzeit national debattierten Verpflichtungen für Unternahmen hinaus. So sollen diese künftig nicht nur menschenrechtliche, sondern auch umweltrechtliche Risiken und negative Auswirkungen auf die gute Regierungsführung in der Wertschöpfungskette prüfen. Dabei wollen die Europaabgeordneten, dass auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Hochrisikosektoren und börsennotierte KMU, die im Binnenmarkt tätig sind, ihre Vorprodukte prüfen. Die mit einem hohen Risiko behafteten KMU soll die EU-Kommission definieren. Die Frage, ob Unternehmen die geplanten Anforderungen überhaupt kontrollieren und leisten können, scheinen sich einige Abgeordnete nicht zu stellen. Zudem werden durch diese Forderungen auch falsche Erwartungen der Kommission geweckt, sehr weitgehende Regulierungsvorschläge vorzulegen. Die Ukraine-Krise trifft die Wirtschaft mitten in der Erholung von der Covid-19-Pandemie. Nun drohen neben Problemen in der Energieversorgung auch steigende Preise für Rohstoffe und Produkte – verbunden mit einer weitreichenden Störung der Lieferketten. So betrug das Handelsvolumen zwischen Deutschland und Russland im vergangenen Jahr rund 60 Milliarden Euro, vor allem wurden Fahrzeuge und Maschinen gehandelt, Deutschland importierte auch große Mengen an Metallen und Kohle. Doch nun liegt der Handel brach und es fallen zudem wichtige Transportwege aus – viele für die Industrie wichtige Teilprodukte erreichen verspätet oder gar nicht mehr ihr Ziel.
Wie sieht es Detail mit dem europäischen Lieferkettengesetz zum aktuellen Zeitpunkt aus? Was ist zu erwarten, auf was muss sich der deutsche Mittelstand einstellen? Was bedeutet die Ukraine Kriese für die deutsche Wirtschaft? Diese und weitere Fragen werden wir mit unserer Expertin und Experten diskutieren zu unserem Thema:
Auf dem Weg zu einem europäischen Lieferkettengesetz Teil 2 -Welches Signal kommt nach der Ukraine Krise aus Brüssel für die deutsche Wirtschaft?"
05.05.2022 I 08:30 Uhr ICAA - Internationaler Club im Auswärtigen Amt e.V. · Kurstraße 36 · 10117 Berlin Bitte findet Euch pünktlich 30 Minuten (um 8:00 Uhr) vor dem Veranstaltungsbeginn am Eingang des ICAA - Kurstraße 36 ein! Dort werden alle durch die Sicherheitskontrolle geleitet, bitte vergessen Sie nicht die Personalausweise mitzubringen. Damit die Sicherheitskontrolle schnell und unkompliziert verlaufen kann.
Unsere Gesprächspartner sind:
Axel Voss MdEP - rechtspolitischer Sprecher der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament Till Oberhummer - Head of Sales and Business Development Central Europe Dr. Alexandra Treutler - General Manager at SchwörerHaus GmbH & Co. KG Dr. Christina Gommlich - Deputy Head of Berlin Office Corporate Government Relations
08:45 Uhr Begrüßung durch Ilka Hartmann (BCCG) und Tino Barth (IWR e.V.) 08:50 Uhr Impuls von Axel Voss MdEP 09:00 Uhr Impuls von Till Oberhummer 09:15 Uhr Wortbeitrag Dr. Alexandra Treutler 09:20 Uhr Wortbeitrag Dr. Christina Gommlich 09:25 Uhr: Diskussion und Fragerunde der Beteiligten 10:00 Uhr: Ende des Frühstücks
Mit freundlichen Grüßen
British Chamber of Commerce in Germany
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