Wir über uns

Seit Jahrhunderten bauen Menschen Netzwerke auf. Ehemalige Schüler und Studenten suchen Kommilitonen, mit denen sie schöne und schwierige Zeiten des gemeinsamen Lernens erlebten. Weltweit helfen sich Ehemalige untereinander, fördern Projekte und ganze Universitäten. Lehranstalten, die auf hohem Niveau ausbilden, bringen später gut etablierte Wissenschaftler, Manager und Persönlichkeiten hervor. Je besser das Studium, desto eher unterstützen diese Alumni ihre Alma Mater. 
Ehemalige Auslandsstudenten spielen in den internationalen Beziehungen in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Forschung, Kultur, Zivilgesellschaft und bei sozialen Projekten eine besondere Rolle. Studierende Ausl änder in Deutschland und deutsche Studierende im Ausland sind über ihre Zeit im Gastland hinaus in den bilateralen Beziehungen aktiv. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) und viele Stiftungen und Universitäten pflegen die Kontakte mit ihren Alumni zum gegenseitigen Vorteil.

Matthias Nagel ( LETI-Alumni.de), Andreas Förster (DAMU) und Karsten Knobbe (DAIMO) wollen gemeinsam mit den anderen Initiatoren des Vereins "Go East Generationen e.V." - zu finden unter www.ru-alumni.de - in Deutschland lebende Absolventen, Studenten und Aspiranten der Universitäten der Russischen Föderation zusammenbringen; Interessierte anderer sowjetischer Universitäten sind ebenfalls willkommen. Die Drei initiierten mit Unterstützung vieler Freunde eigene deutsche Netzwerke, wie das der Sankt Petersburger Staatlichen Elektrotechnischen Universität LETI (www.leti-alumni.de), die Deutsche Assoziation der Absolventen und Freunde der Moskauer Lomonossow Universität e.V. (www.damu.de) und die Deutsche Assoziation der IMO-Absolventen (www.imo-moskau.de). Weitere Gemeinschaften deutscher Absolventen russischer Universitäten und Gruppen Ehemaliger verschiedener Fachrichtungen und Jahrgänge pflegen seit Jahren die Beziehungen untereinander und zu den Gastuniversitäten wie zum Beispiel die Assoziation der deutschen Absolventen und Freunde der Woronesher Staatlichen Universität (www.dawu.de), die Absolventen des Moskauer Instituts für Stahl und Legierungen MISIS, die Absolventen der Moskauer Skjabin-Veterinärakademie und der Freundeskreis Timirjasev e.V. 2.300 Absolventen der ABF Halle/Saale halten seit Jahren untereinander Kontakt über www.abf-iva.de.

Die Erfahrungen zeigen, dass im internationalen Raum das Wissen voneinander und das Sprechen miteinander von enormer Bedeutung sind. Der Petersburger Dialog zeigt die Vielf ältigkeit der Kooperationen unterhalb der Regierungsebene: entstanden sind neue und vertiefte Formen des Schüler- und Studentenaustausches; Hilfsorganisationen arbeiten gezielter zusammen; Mediziner, Virologen, Wissenschaftler und Unternehmer gründeten das Koch-Metschnikow-Forum e.V.; stabile deutsch-russische Wirtschaftsbeziehungen entstanden durch Menschen, die das Wirtschaftslebens beider Seiten kennen und durch Höhen und Tiefen geführt haben; russische Ingenieure erweitern ihr Wissen und ihre Fertigkeiten in deutschen Unternehmen und Universitäten, um in Russland für ihre und deutsche Unternehmen zuverlässige Partner zu sein; besonders wertvolle Ausstellungen, die aus verschiedenen Gründen im anderen Land nie gezeigt worden wären, konnten dann doch im anderen Land präsentiert werden; der Dialog zwischen Journalisten und Politikern mit sehr unterschiedlichem Hintergrund sind erst durch die Kontakte zwischen Deutschen und Russen im Rahmen des Petersburger Dialogs e.V. möglich geworden (www.petersburger-dialog.de). 
Dies sind nur Beispiele einer "nicht verordneten" Zusammenarbeit. Es gibt Aussagen, dass es weltweit keine weiteren zwei Staaten gibt, deren zivilgesellschaftliches Zusammenarbeiten von so vielen Tausenden von Menschen in einer solchen Breite getragen wird.

Der Verein "Go East Generationen e.V." will die Kooperation zwischen den Menschen Deutschlands und Russlands mit Unterstützung des Petersburger Dialogs e.V., des Deutsch-Russischen Forums e.V., der Botschaft der Russischen Föderation in Deutschland und anderer Institutionen in allen Bereichen stärken. Vorgesehen ist, am 04. September 2010 im Russischen Haus der Kultur und Wissenschaft in der Berliner Friedrichstraße ein Forum durchzuführen, das Absolventen, Vereinen, Organisationen, Forschern, Unternehmern, Persönlichkeiten aus Kultur, Medien und anderen Bereichen die Möglichkeit bietet, ihre Erfahrungen zu präsentieren, Wünsche zu äußern und Kontakte zu knüpfen. Vertieft werden können abends diese Kontakte in der Botschaft der Russischen Föderation in Deutschland in Berlin - Unter den Linden. Die Initiative wird über das Zusammentreffen hinaus wirken. In welcher Form, Art und Richtung wird die Resonanz zeigen. Auf der unserer Homepage besteht die Möglichkeit, sich für die Veranstaltung anzumelden und in einem internen Bereich das Interesse an dieser Initiative zu bekunden, Hinweise, Vorschläge und Mitarbeit anzubieten.